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 Betreff des Beitrags: A trip without return
BeitragVerfasst: 21.10.2008, 21:31 
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Forenei
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Registriert: 16.10.2008, 15:52
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>> A trip without return. <<
Eine Fahrt ohne Wiederkehr …

„Was! Das unendliche Gute,
das unbegrenzt Böse;
Du das Gute, ich das Böse,
ist das möglich?
Die Welt regiert von zwei Unsichtbaren!
Träumst du davon Schöpfer?
Die Welt für uns beide!
Nein, du bist das Angesicht,
ich bin das Knie!“

H. G.



Prolog:
Dieser Roman schildert Ereignisse und deren Personen die ebenso frei erfunden sind, wie die gesamte Handlung es ist. Nur die Orte und der Okefenokee Sumpf im US-Bundesstaat Georgia in dieser Geschichte sind Authentisch und mit Hilfe umfassendes Recherchen Materials habe ich dieses Gebiet für diese Story genommen. Er ist der größte Sumpf in Nord-Amerika, die Okefenokee Swamp erstreckt sich etwa über 700 Quadratmeilen und liegt in der südöstlichen Ecke von Georgia. Heute lockt diese Wildnis viele Urlauber wohl auch wegen ihres eigentümlichen Namens an. Das sei hier nur kurz erwähnt.




``Hallo, ihr Müden Geister, derer noch der Schlaf der Nacht in den Augen sitzt. Werdet wach es wird ein wunderbarer Tag 29 Grad und kein Wölkchen am Himmel. Also raus zu Mutternatur. Hier ist KY- DOUBLE FIVE FM´´. Dröhnte es aus dem Autoradio von Damian‘s Chevrolet. Als eine ihm wohl bekannte Stimme die gerade angefangene Music übertönte.
„Hey Damian, kommst du nun heute Nachmittag mit zum Konzert nach Jacksonville“, fragte Irene ihm. Als sie auf ihm zukam.
Er hatte sich gerade über den Motor seines Chevrolets Impala gebeugt. Damian hob den Kopf nachte einen schritt zur Seite, schloss die Motorhaube. Wandte sich dann zu Irene.
„Ja Irene, Mario aus Waycross hat vorhin schon angerufen und mich auch danach gefragt. Natürlich habe ich ihm gesagt wir Kommen mit.“
„Prima dann brauchen wir ja nur ein Auto Damian.“
Damian schaute Irene verblüfft an.
„Ja, ja ich weiß, meins nicht war. Das willst du doch damit sagen oder?“
„Hör mal Damian, du weißt ganzgenau, dass mein Dad mir sein Auto nur in besonderen Fällen gibt. Was soll all so die blöde Frage.“
„Okay, okay Irene reg dich nicht gleich auf. Komm wir gehen ins Cafe gegenüber und reden bei einer Cook wo wir Vier in Jacksonville Übernachten werden.“
„ Schon gut, aber du weißt doch das ich immer wenn es um das Auto meines Daddys geht, ich einen empfindlichen Nerv habe. Denn jedesmal wenn ich ihm danach frage, macht er ein Heiden Gewese darum. Ob wohl ich den Führerschein schon seit einen halben Jahr habe.“
„Wird endlich Zeit das du dir einen eigenen Wagen zulegst, “ sagte Damian zu Ihr. Aber er wusste auch das, das im Moment für Irene nicht machbar war.
„Man Damian, wie soll ich das nur machen? Beiden den paar Kröten die ich als Verkäuferin hier in Alma verdiene. Es geht eben noch nicht.“
Damit war das Tema vom Tisch, jedenfalls für eine Weile, so glaubte sie.
Irene und Damian kannten sich schon seit fünf Jahren, seit Damian‘s Dad hierher, als Country Scheriff versetzt wurde. Alma ist ein kleines Städtchen im Süden von Georgia. Mit einem gewissen Südstaaten Charme. Prächtige Häuser aus der Kolonialzeit abseits der Hauptstraße gelegen mit gepflegten Grünflächen davor.
In der Innenstadt sind in zwei nebeneinander liegenden Straßen eng aneinandergereihte schmucke Häuser sowie zahlreiche kleine Geschäfte, und eine Vielzahl von Plätzen. Bäume die alle mit Farn überzogen sind stehen in einem großen Park wohin die beiden Straßen führen. Alles in allem ein Städtchen wo sich Leben lässt. Wäre da nicht, ja wäre da nicht in der näheren Umgebung ein Labyrinth aus Moorflächen und Teichen. Ein zusammenhängendes Sumpfgebiet. Eine Wildnis die nur der Alte Jerome kannte ein gebürtiger Franzose, ein Pelzjäger und Fallensteller. Selbst er kannte in all den 46 Jahren seiner dortigen Tätigkeit noch längst nicht alles. Er ist schon etliche Wasserwege des Sumpfes mit seinem Kanu abgefahren. Es führten alte verlassene Straßen und Wege hinein aber manchmal nicht wieder hinaus. Das Wasser in diesen Sümpfen ist pechschwarz von den vielen verrotteten Pflanzenteilen. Einmal hatte Jerome gesagt wenn du es in ein Glas fühlst sieht es aus wie Schwarzer Tee. Zu allem Überfluss gibt es in ihm noch Giftschlangen und Alligatoren und dazu kommen noch die nervlichen gelben Fliegen die hier unterwegs sind und beißen. Ja da hinzu kommt noch die meist unerträgliche Hitze im Sommer. Pflanzen die eine heilende Wirkung haben, andere die einen töten können gab es dort. Wenn es aber Regnete dann kann man sehen wie das Wasser immer klarer wird. Dieses gesagt sind nur einige Eigenheiten des Sumpfes. Der etwas Mysteriöse Swamp Park, erstreckt sich bis hinter Waycross mit tiefen Wäldern. Man munkelt hinter vorgehaltener Hand, dass es in ihm nicht mit Rechten Dingen zugehe. Jerome aber wies dies als Aberglaube und Angstmacherei zurück, schließlich lebe es schon Jahre dort ohne irgendeinen Spuk. Dann meinte Jerome noch. Nur ein altes Wort aus der Sprache der Indianer sie nannten ihn OKEFENOKEE, das soviel heißt wie `` Land der zitternde Erde´´. Es erklärt sich dadurch, dass der weiche Boden kräftig nachgibt, wenn man ihn betritt. Alles andere ist eben die Einbildung einiger weniger hier im Country.

O, wie unrecht er doch hatte. Wenn er gewusst hätte was sich in diesem Tiefen des Unglaublichen Sumpfareal befindet. Die Sonne glich einem Feuerball und sengte sich am fernen Horizont gegen Westen über den Sumpf ab. Sie trat vor die Tür ihrer halbverfallenden Ruine die in dem verlassenen Weiler lag, und rief Ihr zu, mit einer Inbrunst und kraftvollen Stimme, „Sie, sie werden kommen. Gebieterin der Hexen, Himmelskönigin ISCHTAR.
Ich werde es, ihnen befehlen!
Denn es ist wieder an der Zeit!
Lass diese die ich auserwählt habe, zu dir kommen, so es möglich ist, denn deine Kraft rührt von den Sternen, und wer kennt die Wege der Sterne? , ich rufe die Königin der Geheimnisse, NINDINUGGA, die mich sicherlich erhören wird.
BAAD ANGARRU!
Ich rufe dich an, Schlange der Tiefe!
Ich rufe dich an, NINNGHIZDDA, gehörnte Schlange der Tiefe!
Öffne!
Öffne das Tor, auf das ich eintreten kann! NINNGHIDDA, Geist der Tiefe, Wächter des Tores erinnere Dich! Im Namen unseres Vaters ENKI, vor der Flucht, Herr und Meister der Magie, öffne das Tor, auf das ich eintreten kann!!!
So ballt öffnete sich ein hellgrünlichschimmerndes Tor da wo Sie stand. Als zerschneide es die Luft so sah es aus. Sie trat hindurch und gelangte zu Ihr, ihrer Meisterin ISCHTAR. Diese saß auf einen Blutroten Thron umgeben von ihren beiden gehorsamen Dienern den Dämonen ACIABEL und MACHIEL. Die Wände des Raumes waren Schwarz kein Licht erhellte sie, obwohl der glutroten Fackeln die an ihnen brannten. An ihrer rechten Hand trug sie den Ring des Abraxas aus welcher die fünf Urkräfte hervorgingen. Trotz der großen Halbschalen aus denen das Feuer schlug war der Sal von einer eisigen kälte erfühlt .Die Augen ISCHTAR’S glühten vor Gier nach dem was sie von Ihr verlangte. So sprach SIE dann zu ihr,
„ ich gebe dir meinen goldenen Kelch angefühlt mit dem reinen Blut des Bösen. Trink und vollende dein Werk. Mein geliebtes Kind, du die Treueste aller derer die mich umgeben. Ich gebe dir zur Unterstützung MARDUK mit, dem Meister des Fiebers und des Chaos. Geh zurück zu deinen Kindern der Düsterkeit. Bringe mir die vier Herzen derer die du erwähltest für mich. Vergesse nicht deren Unberührtheit ihrer Seelen. “
Sie ging in einer Ehrfurchtsvollen Haltung und erfühlt von der Kraft des Blutes, zurück durch das Tor des Ostens das sich nach dem sie hindurch war, hinter ihr wieder schloss. Sie von schlanker Natur mit langem tiefschwarzem Haar und dunklen Augen ja fast Schwarz, sie gaben dem bleichen Gesicht eine gewisse Anmut der Arglosigkeit. In ihrem dunkelblauen langen Samtkleid schritt sie zurück in die Ruine zu ihren Kindern der Nacht. MARDUK folgte ihr schweigend. Im Kamin des halb verfallenen ehemaligen Herrenhaus loderte das Feuer über dessen ein rußverschmierter Kessel mit einer seltsamen Flüssigkeit hing. Sie trat heran kniete sich nieder, dann sprach sie zu dem der ihr schützten zu Seite stand, den Engelsfürst, den Meister des Tempels,
„Oremus, fratres, ut nostrum sacrificium, acceptabile fiat apud Lucizferum omnipetentem.“ Stand auf, setzte sich in dem breiten weichen Sessel, lehnte sich zurück und ihre Augen blickten starr in die tiefschwarze Nacht. Dann schwieg sie und fiel in einen Lethargischen zustand.

Irene und Damian betraten das Cafe setzten sich in die hinterste Ecke desselben. Da war es nicht so laut und man konnte sich in Ruhe unterhalten.
„Irene ich würde sagen, dass wir so gegen 16:00 Uhr losfahren. Wie du schon erwähnt hattest. Vorher fahre ich noch mal auf die Tankstelle und fülle den Tank voll. Du sagst deinem alten Herrn Bescheid, dass wir erst Morgen wieder hier sind. Nimm dir eine Decke mit Sicherheitshalber. Wer weiß wie die Motels dort sind, okay“, sagte Damian zu ihr.
„ Ja das werde ich und etwas zumessen werde ich auch mit nehmen. So brauchen wir uns nichts zu kaufen in Jacksonville. Wer weiß wie teuer dort alles ist und dann noch wenn das Konzert stattfindet. Noch was, rufst du Mario an, oder soll ich Helena anrufen“, fragte Irene ihm.
„ Ja, mach du das die beiden hängen eh immer zusammen. Die Nummer hast du ja. Sag ihnen das wir hier so um 16:00Uhr losfahren, jetzt haben wir es 11:15Uhr, wenn sie herkommen wollen dann sollen sie um 13:00 losfahren, die brauche eh nur eine Stunde bis zu uns. Hast du es verstanden Schatz“, fragte Er.
„Ja“
„Gut dann hol ich euch um 16:00Uhr bei dir ab.“
Damian trank seine Cook aus, stand auf verabschiedete sich von Irene und ging rüber zu seinem blauweißen Chevrolet Impala. Er liebte diesen Wagen überalles, hatte er doch einen Haufen Zeit in die Restaurierung dieses Wagens reingesteckt, viel Geld selbstverständlich auch. Irene saß noch eine Weile da und dachte nach. Okay dachte sie, Dad fliegt Morgen für eine Woche Geschäftlich nach New York, also ist es doch egal ob ich sage das ich erst Morgen wieder zurück komme, hm, ach ja, wird schon. Mein Gott, er soll langsam kapieren das ich keine 17 mehr bin sondern 24. Seit den Tot von Mutter ist er so aufdringlich fürsorglich, ich hasse das. Irene erhob sich und steuerte auf den Ausgangs des Cafés zu. Während sie das Cafe verlies kreisten ihre Gedanken wieder um das Konzert und die Fahrt dort hin. Sie überquerte den Alma Hwy und eilte nach Hause wo ihr Dad sicherlich schon auf sie wartete. Die Sonne schien die Erde verbrennen zu wollen so hatte man das empfinden. Es war wieder einer dieser heißen Tage die es hier im Sommer ja immer gab. Irene kramte den Schlüssel aus ihrer Tasche, noch wenige Schritte dann schloss sie die Tür des Hauses auf.
„ Hallo Dad bis du da“, rief sie vom Flur aus.
„Irene!“
„Ich bin hier oben beim Packen. Muss ja so einiges mitnehmen wenn ich nach New York fliege.“
Irene eilte die breite Wendeltreppe hoch und direkt ins ehemalige Schlafzimmer ihrer Eltern. Wo ihr Dad beim Kofferpacken war.
„Dad ich fahre in einer Stunde mit Damian und den anderen zu m Konzert nach Jacksonville. Du weißt wir hatten gestern schon darüber gesprochen“, sagte Irene und setzte sich neben seinem aufgeschlagenen kleinen schwarzen Koffer auf Bett.
„ Ja ich weiß. Seit bloß vorsichtig wenn ihr den Highway 23 runter fahrt. Wie dir ja bekannt ist, sie führt am Swamp Park vorbei. Bleibt immer auf der 23 auch wenn manche Schilder einen Weg weisen der vielleicht kürzer sein könnte. Dem aber dem ist nicht so.“
„Wir werden schon auf den Highway 23 bleiben, schließlich fährt Damian ja nicht zu ersten Mal nach Jacksonville.“
„Scheriff Glen, Damion’s Dad, wie du ja weißt, hat mir mal erzählt das Touristen trotz eindeutiger Warnung. Eine dieser merkwürdigen Straßen, weil sie annahmen eine Abkürzung zufahren verschwunden sind. Keiner hat sie je wieder gesehen. Trotz groß angelegter Suchaction. Also seit gewarnt. Ach noch was bitte, wenn du wieder zurück bist ruf mich in New York an, hier ist die Nummer unter der ich zureichen bin. Du weiß es beruhigt mich zu wissen, dass es dir gut geht. Ich mache das doch nur weil ich dich gern hab, liebes.“
„ Ja Dad, ich werde dich anrufen wenn ich wieder zurück bin, versprochen.“
„ Danke mein Schatz.“
Irene stand auf, ging hinunter ins Wohnzimmer wo das Telefon stand. Junge das war geschafft dachte sie nun muss ich aber Helena und Mario anrufen. 5557438 tippte sie ein, ein tuuut, tuuut, ertönte, dann, „hey Helena hier!
„Hello Helena, hier Irene, ich wollte dir nur sagen wenn du und Mario hierher kommen wollt dann macht euch auf die Socken. Damian hat mir gesagt das er um 16:00 UHR Losfahren will.“
„Ist Okay Irene, sobald Mario eintrifft fahren wir los. Bis nachher dann schau Irene.“
Irene legte den Hörer auf, und begab sich nun in die Küche zum Kühlschrank. Öffnete ihn, nahm ein Glas Erdnussbutter etwas von dem Kalifornischen Formschinken und ein Paket mit Sändwitschscheiben, einen Six-pack Cola und Packte alles in eine daneben stehende Kühltasche. Dann war es soweit. Helena und Mario trafen bei Irene ein und kurzdarauf kam auch Damian.
„Na alles eingepackt?“ fragte Damian zu Irene.
„Ja alles was wir brauchen. Sollten die Getränke nicht reichen können wir ja in einem Supermarkt noch welche holen“, meinte Irene.
Damian schaute in die bereit stehende Kühltasche und sagte, „ gut wenn du meinst Irene dann werden wir in Jacksonville noch was dazu besorgen. Sicher ist sicher.“
„Los jetzt kommt. Ich will zeitig los fahren“, erwiderte Damian ungeduldig.
„Schau Dad, und viel erfolg in New York. Ich melde mich bei dir. Tschüs.“
„Tschüs, Kleines und viel Spaß euch allen!“
„ Danke Dad!“
Einhundert drei Meilen bis Jacksonville in Florida das war in Vierstunden angenehmer Fahrt zu schaffen. Da das Konzert eh erst um 21:00Uhr begann hatte man ja genügend Zeit.







Es begann…

„ Eins muss ich euch sagen Limp Bizkit ist seit Wochen die erste Liga der Metalbands und heute Abend bringen sie aus Ihrem neuen Album SIGNIFICANT OTHER mit gesangskräftiger Unterstützung von Korn-Sänger Jonathan Davis, Wu-Tang-Clans Method und Stone Tempel Pilots- Sänger Scott Weiland einige ihrer neuen Stücke“, sagte Mario erfreut.
„Man das wird eine super Show“, sagten Irene und Helena gleichzeitig.
Alle vier waren Anhänger des Heavy Metal Sounds der zurzeit sehr Populär war. Damian aber war die Ruhe selbst er lauschte der Music die aus dem CD- Player des Autoradios kam. Bald war es geschafft man sah in der Ferne schon die Silhouette von Jacksonville. Sie befanden sich etwa noch gut 4Meilen von Jacksonville entfernt.- Na endlich, es war erreicht sie bogen jetzt in die E Duval St ein und nach ein paar hundert Metern in die Palmetto St zum Parkplatz. Es war soweit, nun standen die Vier vor der Jacksonville Veterans Memorial Arena ein Palast mit 16000 Plätzen. Die Mehrzweck – Arena ist die Heimat der Jacksonville Sports Hall of Fame. Jetzt aber waren die Superstars des Heavy Metal’s Limp Bizkit hier zu Gast. Ausverkauf. Da war es gut das Irene und Helena die Konzertkarten schon am der Theaterkasse in Alma vor zwei Wochen bestellt hatten. „ Na Kinder, jetzt nichts wie rein ins Vergnügen, lasst uns das Ereignis des Jahres in vollen Zügen genießen“, rief Damian voller Vorfreude. So zogen die Vier zum Eingang der Arena wo sich schon eine beachtliche Schlange gebildet hatte. Sie reiten sich ein und gelangten nach einer guten dreiviertel Stunde zu ihren Sitzplätzen von wo aus sie die Bühne gut einsehen konnten. The Show may beginning!

Vom Stern herab kann ein merkwürdiges Ding beschworen werden, das in einem düsteren, fast unbekannten Traktat als ``Same des Engels´´
Tituliert wird. SIE träumte fast, als Sie anfing diese obskuren, uralten Schriften nicht nur zu lesen, sondern sie ernst zu nehmen, als SIE anfing, die Existenz von ISCHTAR als gegeben zu betrachten, wusste SIE das Sie diesen Schritt zu dem in Sanskrit verfassten Schriften, nichtmehr entkommen konnte. SIE, war die Tochter von ISCHTAR. ELYSIA, wurde sie von Ihresgleichen hier auf dieser Welt genannt. Die Menschen sind für Sie nur Mittel zum Zweck, vollkommen unbedeutend, und Sie kümmerte es keineswegs welches Schicksal uns trifft. Wie könnte es Sie auch kümmern. Denn jenes Wesen in den Sternen der Finsternis für die Sie, tötet und verstümmelt ist ihr nahe. Was auch immer Sie tut ist nur zu ihrem eigenen Besten. Erwacht, aus ihrem lethargischen Traum stand Sie auf und öffnete die Schriftrollen. Nun begann SIE ihr okkultes Ritual durchzuführen. MARDUK schien das alles nicht zu stören er wurde ja noch nicht gebrauch. So döste er am Kamin vor sich hin. Aus dem kessel erhob sich eine Art Nebel, begann zu flimmern und erhellte sich mit einem male, da sah SIE ihr Objekt der Begierde, ihre vier Opfer. Die sich noch in Sicherheit wähnten und nichts von ihren auf sie zukommenden Schicksal ahnten. In ihren Augen funkelte ein wahnsinniges Feuer und ihre kleinen Kinder fiepten einen Gesang, dabei glänzte ihr graues Fell im schein des Kaminfeuers. Fünfzehn ihrer engsten und zutraulichsten Ratten waren bei ihr. Oberhäupter einiger Clans. Ja sie waren verteilt auf die wenig verfallenen Häuser im Weiler. Zusammen waren sie Tausende eines Rattenvolkes das nur ihrer Herrin ergeben war.

Ein gelungener Konzertabend ging zu Ende und die Vier suchten das Motel, was sie schon vorbeginn ausgemacht hatten auf. Wo sie die Nacht bis Sonntagmorgen verbringen konnten. Zahlten für zwei Zimmer mit Dusche für eine Nacht 40,00$ zusammen. Müde und ein wenig erschöpft nahmen sie die Schlüssel und gingen hinauf in den ersten Stock wo die Zimmer lagen.
„ Hey Irene welche Zimmernummer habt ihr?“ fragte Damian.
„ Als wenn du das nicht vorhin gehört hast, die 22zig“, antwortete Irene etwas mürrisch. Sie war Müde und wollte jetzt nur noch eins Schlafen. Helena die sie im Schlepptau hatte erging es nicht anders.
„ Ein Königreich für ein Bett!“ sagte sie.
„ Wir haben die 23zig also gegen über. Nur eins noch wer Morgen zuerst wach wird weckt die anderen. Wenn wir es sind klopfen wir bei euch an die Tür, ansonsten umgekehrt“, sagte Mario zu den Mädels.
Dann klickten die Türschösser der beiden Zimmer und man begab sich zur wohlverdienten Ruhe. Die Fahrt und das überragende Konzert hatten ihren Tribut gezollt. Es war 01:30Uhr als in den Zimmern die Lichter erloschen. Alle schliefen nur Mario konnte nicht sofort einschlafen irgendetwas machte ihm zu schaffen. Sein Magen schmerzte ein wenig. Ach dachte er, vielleicht war nur eines dieser Mixgetränke zu viel? Doch dann siegte die Müdigkeit und er schlief ein. Es war der Anfang. Noch wusste es niemand aber Er war nur Mittel zum zweck eines Grauenvollen Vorganges.
Die ersten Sonnenstrahlen erweckten die große Stadt Jacksonville an diesem Sonntagmorgen. Im Roadmotel schlief noch alles. Nun ja, es war ja gerade erst 8:15Uhr und die meisten Gäste die dort schliefen waren auch auf dem Konzert gewesen. Genau eine Stunde später öffnete Damian langsam die Lieder seiner Augen und blinzelte zum Fenster. Durch dessen halboffener Jalousie die Sonnenstrahlen schienen, und in denen der Staub tanzte. Dann warf er einen blick zu Mario. Was sah er da? Damian ries mit einemmale die Augen weit auf. Er sah Mario schlafen aber der Schweiß lief ihm von der Stirn ohne, dass er es bemerkte. Sprang aus seinem Bett ging zu Mario hin.
„Hey Mario wach auf! Hey Mario man wach auf, verdammt noch mal!“
„ Nanu was ist gesehen? Wo bin ich? Herrgottnochmal ist mir heiß!“ rief Mario als er noch nicht ganz Herr seiner Sinne war und langsam die Augen auf schlug.
„Mario, ich bin‘s Damian! Du, der kalte Schweiß steht dir auf der Stirn, was ist los mit dir?“
„Moment, eine Moment mal lass mich erst mal wach werden. Was war das, eben war mir noch heiß. Als würde ich in einem heißen Bad liegen. Jetzt ist alles wieder normal. Wie soll ich den das Verstehen? Verstehst du das Damian?“
Jetzt war Mario hellwach und sein Verstand funktionierte wieder normal. Doch was war das alles? Diese plötzlichen Fieberanfälle und dann wieder diese abnorme Normalität. Nichts aber auch gar nichts was an das vorangegangene irgendwie erinnert hätte.
„ Hörzu was ich die jetzt sage, Mario, du behältst stillschweigen von dem was dir wieder fahren ist. Ich werde mal nach sehen ob die Mädels schon wach sind und ihre Morgendliche Tortur hinter sich haben, du weißt schon was ich meine. Schminken und so. Wenn alle dann so weit sind werden wir bei Mac Donalds Frühstücken. Natürlich erst wenn die Damen mit dem Vorschlag einverstanden sind. Das heißt natürlich Vorausgesetzt, dass sie schon wach sind? Nun gut das werden wir ja sehen wenn ich an ihre Tür klopfe.“
Sie waren es.
Alles in allem, es wurde wie man es nimmt, ein guter Morgen. Die Mädels waren schon wach und ausnahmsweise schnell fertig und sogar guter Laune. Das anschießende gemeinsame Frühstück bei M.D, Kaffee, Schinken Eier und Tost war ein Genuss. Frisch gestärkt trat man nun die Heimreise an.
Damian setzte sich hinters Steuer seines Chevrolet, mit einem kurzen dreh seines Zündschlüssels summte der Motor auf und der Wagen setzte sich in Bewegung. Runter vom Parkplatz des Restaurants wieder zurück auf den Highway 23 und ab in Richtung Alma. Man hatte jetzt Jacksonville hinter sich gelassen und befand sich nun auf der State Route One oder wenn man so will, weiter auf dem Highway 23zig. Es trafen halt mehrere Straßen aufeinander die zur einer wurden. Damian war entspannt, vergessen war der Vorfall mit Mario, und legte eine der CDs ein. Die sie sich in der Veterans Memorial Arena gekauft hatten. Die Sonne brannte schon an diesen frühen Vormittag sengend vom wolkenlosen Himmel. Da sie ja nun Music von ihrer CD hörten konnten sie, was für sie vielleicht irgendwie doch von Bedeutung gewesen währe, nicht hören. Nämlich den Wetterbericht für den Heutigen Tag. Denn der, verhieß nichts Gutes. Es soll von der Küste her ein Sturmtief herein ziehen mit Wolkenbruch artigen Regenschauern. Angekündigt für Georgia gegen Nachmittag. Wie schon gesagt, wusste also keiner der Vier von dem herannahenden Unwetter. Irene, Helena, Mario und Damian waren Vergnügt und sangen oder summten einige der Melodien von Limp Bizkit mit. Sie erreichten bald Cypress Siding. Da sagte Mario zum erstaunen der anderen. „ Hört mal, wir können doch bei Cypress Siding die Canal Road und dann die Swamp Perimeter Road hoch fahren. So kommen wir auf die Hopkins Road. Die an der Bahn entlang führt und sind dann fasst bei mir in der Fireman St. Was haltet ihr davon?“
„ Man Mario diese Strecke führt quer durch den Swamp Park und so genau kenne ich sie ja auch nicht“, erwiderte ihm Damian.
„ Ach das macht nichts es ist alles einiger maßen gut ausgeschildert. Aber so sparen wir eine halbe Stunde ein Auch du und Irene seit so auch schneller in Alma. Komm schon, ein wenig kenn ich diese Strecke, bin mal mit meinem Onkel, diese vor einem Monat entlang gefahren.“
„ Ist gar nicht so übel was Mario da vorgeschlagen hat“, warf Helena mit einen lächeln ein. „Außerdem wohne ich ja auch in der nähe“, gab sie noch hinzu.
„Was sagst du dazu Irene?“ fragte Damian.
„ Eigentlich ganz okay, so fahren wir nicht die ganze Zeit in der prallen Sonne sondern im schatten der dort stehenden Bäume. Die, die Straße einsäumen. Also warum nicht was spricht dagegen“, sagte Irene ohne große Bedenken zuhaben. Die Warnung ihres Daddys war vergessen, verdräng als hätte sie es nie gegeben.
„ Okay, wenn ihr meint dann fahren wir diese Route. Ist ja auch nicht so eintönig wie ein Highway. Also biege ich bei Cypress Siding ab“, sagte Damian. So ganz überzeugt war er allerdings nicht aber was soll’s, wenn die Anderen es für Okay halten, beuge ich mich der Mehrheit.
Gut ich fahre mit meinem Wagen, aber jetzt wo alle so fröhlich sind warum sich jetzt streiten. Nein. Mario hat ja irgendwie Recht. Wir sparen tatsächlich ein halbe Stunde ein. Außerdem, der Tank war ja noch fast voll, hatte ja vor einer Stunde in Folkston getankt. Dachte Damian bei sich. Das Unwetter hatte nun schon die Küste Floridas erreicht und zog unaufhörlich landeinwärts. Es wird also nicht mehr lange dauern bis es auch Georgia und den ``Okefenokee Swamp Park´´ erreicht hat. Immer noch ahnungslos von der herauf kommenden Gefahr bogen die Vier ab in den Swamp Park und befanden sich jetzt in Richtung Swamp Perimeter Road.
„ Ist das nicht Herrlich! Schau nur die Longleaf Kiefern, Zypressen und all die Gräser, Seggen, Farne und Binsen die da hinten an den rändern der Wasserläufe wachsen. Vor allem ist die Hitze hier nicht so zu spüren, rief Irene erfreut und erstaunt zugleich aus.
Sie durchfuhr dieses Sumpfgebiet ja zum ersten Mal. Ihr Dad mied diesen Swamp Park, warum hatte er ihr nie gesagt. Sie hatte ihm ja auch nicht danach gefragt. Das die Hitze nicht so zu spüren war lag daran das der Wind zunahm und im schatten der Bäume war es eh ein wenig kühler. Wo bei in den Lichtungen, wo die Sonne ungehindert schien eine drückende Schwüle zu spüren war. Die CD in dem Autoradio war zu Ende, jetzt war nur noch das leise surren des Motors zuhören. Plötzlich viel Damian diese , merkwürdige Stille auf. Kein Vogelgezwitscher nicht ein Laut war zu vernehmen. Sie befanden sich ohne es bemerkt zuhaben auf einer Staubigen Schotterpiste, die schnurgerade verlief.
„Sage mal Damian bist du irgendwo falsch abgebogen“, fragte Mario. Dem diese sonderbare Straße fremd vorkam. Er wusste wohl, dass es einige Abschnitte des Swamp Perimeter Route gab die noch keinen festen Belag hatten. Konnte sich aber nicht erinnern wo diese waren. Denn die Strecke ist dafür zu lang. Vor allen gab es viele Kreuzungen und Abbiegungen. Aber etwas war ihm doch noch in seinem Gedächtnis haften geblieben nämlich, dass sie alle Wegweiser hatten. So das man Eigentlich immer den Richtigen Weg fand.
„ Nein Mario, Ich bin vor fünfzehn Minuten bei einer Kreuzung dem Straßenschilt gefolgt und Links abgebogen. Wir befinden uns immer noch auf der Swamp Perimeter Route. Ich schalte jetzt auf Radio um da kommt sicher jetzt gute Music.“
Irene packte die CD in eine Box und Damian drückte den Senderknopf. Schon ertönte die übliche Hit Music aus den Lautsprechern. Jetzt hatten alle wider ein beruhigtes Gefühl und plauderten lustig mit einander was sie am nächsten Wochenende Unternehmen könnten.
Die zeit verging und immer noch verlief die Straße geradeaus. Dann unterbrach der Sender die Music, ``Hier ist KY- DOUBLE FIVE FM´´ hallo ihr da Draußen an den Empfängern zu Hause oder in euerm Car! Eine Sturmwarnung des US Wetterdienstes für Georgia und dem Ware Country. Der Hurrikan Ilja, der über Florida hinweg zog hat sich zu einem Tropensturm abgeschwächt und erreicht in einer halben Stunde Ware Country. Er hat, man o man, noch heftige Böen und stark Regen im Gepäck, Freunde. Also sucht euch einen trockenen Unterschlupf oder bleibt gleich zu Hause und haltet eure Gehörmuscheln an euren Musicempfängern für die heißesten Hit Songs. Von ``KY- DOUBLE FIVE FM ´´!!!
„ Hast du das gehört, Damian. Da kommt was auf uns zu. Eigentlich müssten wir bald auf den Hopkins Route kommen. Denn wir sind nach dem du abgebogen bist, schon eine Stunde hier auf der Strecke“, sagte Helena. Man vernahm aus ihrer Stimmlage ein Anzeichen von aufkommender Angst. Genauso erging es Irene die jetzt die gleiche Frage stellte.
„ Was meinst du Mario?“ fragte Damian, der sich seiner Sache jetzt auch nicht mehr so sicher war.
„ Eigentlich hätten wir schon längst auf der Hopkins Rd sein müssen. Zeitmäßig sind wir schon über der Zeit, denn es sind normalerweise, na sagen wir mal ungefähr eine dreiviertel Stunde bis zum Railway embankment. Da führt der Hopkins Route entlang. Hast du denn schon die Kreuzung Doubel Branch Rd. und Swamp Perimeter Rd. Erreicht?“
„ Nein Mario. Ich bin die 177 hoch dann wieder S.P.Rd. entlang. Und bis jetzt ist noch keine Kreuzung gekommen, außer ein paar schmalen Wegen nichts.“
„ Denn von der Kreuzung wehren es noch ungefähr 19 Meilen das heißt circa 35 Minuten bis zur Fireman St. wo ich Wohne wie du ja weißt“, sagte Mario, jetzt auch etwas unruhig.
„ Sie nur die Bäume alle voll mit dem Moos und der Himmel hat sich schon bezogen. Es wir mir langsam aber sicher nicht geheuer hier in dieser Gegend, antwortete Irene.
Helena flechte gleich mit ein, „ sagt mal glaubt ihr wir haben uns verfahren?“
„ Herrgottnochmal, ich weiß es nicht. Ich fahre jetzt bis wir zu der von Mario gesagten Kreuzung kommen. Denn umdrehen hat sowieso keinen zweck mehr, dafür sind wir schon ziemlich lange auf dieser Straße oder wie man das hier nennen will unterwegs“, sagte Damian etwas erregt.
Sie hatten sich verfahren und in diesem Labyrinth zugewachsener kleiner Wege und nicht endender Zufahrtswege. Sie sich gründlich verirrt. Zu allem Übel brach auch noch das angekündigte Unwetter los. Der Regen peitschte über das Autodach, der Wind heulte und lies die Bäume tanzen. Mit einemmale ward es Duster geworden. Bäume sahen aus wie schreckliche Gestalten. Es waren die, die bei einem Brand vor Jahren verkohlt wurden. Urplötzlich lichtete sich der gespenstische Baumbestand und im Scheinwerferlicht des Autos sahen sie die halb verfallenen Häuser eines verlassenen Weilers. Immer wider zuckten Blitze aus den dicken schwarzen Wolken, so, dass die Gegend noch Abweisender und Unheimlicher wurde. Der nachfolgende Donner trug sein übriges dazu bei. Sie wurden beobachtet von hunderten kleiner Äugelein, die in den dunklen Höhlungen der Gemäuer saßen. Helena hatte sich an Mario geklammert und Irene an Damian. Allen saß die Ungewissheit und Angst im Nacken. Noch war ihnen die Gefahr in der sie schwebten nicht bewusst. Langsam rollte der Wagen die aufgeweichte Straße entlang. Die Uhr am Armaturenbrett zeigte 20:00Uhr an, sie hätten schon längst an der Stadtgrenze von Waycross sein müssen. Wie um Gotteswillen konnten sie sich so verirren. Keiner kannte den Ort, der wie aus dem nichts erschien. Dann brach es über sie herein. Plötzlich wurde Mario von Fieberattacken befallen. Helena schrie, „ Was ist das! Nun tut doch was, er glüht ja, mein Gott was ist hier nur los!“
Noch behielt Irene die Nerven und holte eine kalte Wasserfasche aus der Kühlbox und reichte sie rüber zu Helena, die sich nun ein wenig Beruhigt hatte. Helena führte die Flasche zu Marios Mund und er trank einige Schucks der kühlen Flüssigkeit. Doch das Fieber blieb. Jetzt fröstelte ihm, er begann an zu zittern.
„ Was ist mit mir? Ich fühle mich als wehre ich mal in einem Backofen, dann wieder als sei ich in einem Kühlhaus“, röchelte Mario, im stand der kalte Schweiß auf der Stirn.
Sie hatten bei all der plötzlichen Aufregung nicht bemerkt, dass sie inzwischen in einem verlassenen Weiler angekommen waren. Dessen verfallene Häuser in den immer wieder zuckenden Blitzen sich als gespenstische Silhouetten zeigten.
„Verdammt was ist denn jetzt passiert“, fluchte Damian. Der Wagen blieb mit einemmale stehen ohne erkennbaren Grund. Alles war aus kein Radio kein leuchten der Scheinwerfer mehr. Um sie herum war tiefe Dunkle Nacht. Irene und Helena versuchten Verzweifelt eine Verbindung mit ihren Handys herzustellen. Doch auch die blieben stumm. Es war einfach keine Funkverbindung herzustellen. Dann fielen sie ganz aus. Draußen goss es noch in Strömen, als Damian in seinem Handschuhfach nach einer Taschenlampe suchte. Er fand sie und sie ging. Musste ja auch, er hatte gerade neue Batterien rein gemacht.
„ Bleibt alle ruhig ich steige aus und schau mal nach was mit dem Motor los ist“, sagte Er. Kaum hatte er die Autotür geöffnet schlug ihm der Regen ins Gesicht. Vorsichtig stapfte er durch den aufgeweichten Boden hin zur Kühlerhaube. Ein kurzer Handgriff und sie ward geöffnet. Er leuchtete mit der Taschenlampe in den Motorraum da sah er die Bescherung. Ein Kabel der Elektrik hatte sich gelöst und einen Kurzschluss verursacht. Hätte man beheben können, wenn da nicht auf seltsamerweise die Zündkabel abgerissen währen. Was ihn allerdings verwunderte. Als er genauer hinsah, sah er im Licht der Lampe das sie nicht abgerissen waren sondern durchgebissen. Jetzt wurde er langsam aber sicher sauer. Nahm die Haltstange beiseite und knallte die Motorhaube zu. Er bewegte sich wieder zur Tür hin öffnete sie, und stieg durch weicht vom Regen wieder ein.
„ Wir sitzen hier fest und das ist nicht alles der Motor lässt sich nicht mehr starten weil die Zündkabel durchgebissen wurden. Dann hat ein Kabel die Elektrik lahmgelegt so das ich vermute das die Batterie auch was abbekommen hat. Also vor morgenfrüh kommen wir hier nicht weg. Ich hoffe, dass dann auch der Regen aufgehört hat. Das ist der stand der Dinge“, sagte Damian mit ernster Stimme. „Hinzu kommt noch das Mario im Fieber liegt. Und der Regen der den Boden aufgeweicht hat. Ein glück das wir die Decken mit genommen haben, ich hole sie gleich aus dem Kofferraum“, fügte Er noch hinzu.
„ Was um alles in der Welt ist das da, da drüben sehe ich einen Lichtschein, schaut mal in die Richtung wohin mein Finger hinzeigt“, rief Irene erstaunt aus.
Nicht weit von ihrem Wagen entfernt, nicht weit heißt, man konnte den Regen in diesem Lichtstrahl sehen. Der gerade noch größer wurde und in ihm ein Schatten zuerkennen wahr. Alle schauten wie gebannt auf das Licht das die Dunkelheit erhellte. Was jetzt allen durch die Köpfe ging war nun wahrlich nicht schwer zu erraten. Sollte tatsächlich hier in dieser Einöde, in dieser Unwirklichen Wildnis, sollte da vielleicht doch jemand Wohnen? Ungläubig starten sie sich an, als hätten ihre übermüdeten Augen ihnen einen Makaberen Streich gespielt. Nein, dem war nicht so. Jetzt bewegte sich eine Gestalt in diesem hellen Schein.
Damian immer noch bis auf die Haut durchnässt unter brach die momentane Stille, „ Hört mal wenn da jemand ist dann wird er uns auch sicher Helfen. Was warten wir hier noch gehen wir einfach hin und erklären dieser Person, dass wir uns verfahren haben. Lieber ein Dach über den Kopf als hier im kalten Auto zu sitzen.“
„ Ja was kann uns in dieser misslichen Lage jetzt noch zustoßen. Kommt lasst uns dort hingehen, sagte Helena, die immer noch Mario den Fieberschweiß von seiner Stirn wischte.
„ Gut, ich gehe erst einmal dahin und rede mit der Person. Dann gebe ich euch ein Zeichen das alles in Ordnung ist und ihr kommt nach. Irene du holst die Decken aus dem Kofferraum. So dann mal los“, erläuterte Damian ihnen.
Sie hatten immer noch nicht realisiert wo sie eigentlich waren aber das spielte wohl jetzt keine Rolle mehr. Da sie ja nun hofften das dieser Jemand ihnen aus dieser Ausweg losen Situation helfen würde.
Damian stieg aus und lief auf die Lichtquelle zu. Je näher er kam umso deutlicher erkannte er die Silhouette einer Frauengestallt. Wenige Schritte noch dann stand er vor ihr. In dunkelroten langen Kleid und darüber ein schwarzes Cape mit einer Kapuze die ihr Gesicht verdeckte. Deutlich aber war eine silberne Kette an der ein seltsamer Anhänger hing zu erkennen. Mit einer klangvollen Stimme, ja fast mitleidig fragte sie, „ was ist euch für ein Missgeschick passiert, das euch hierher führt?“
„ Madam, wir, das heißt, meine Freunde und ich haben uns verfahren und als sei das noch nicht genug streikt auch noch das Auto. Einer meiner Freunde liegt im Fieber. Können sie uns bitte Helfen“, Damians Stimme zitterte ein wenig. Was nicht verwunderlich war, er war nass bis auf die Haut und ihm war kalt.
„ Nun ja ich bin nicht auf Besuch eingerichtet, aber ich will euch helfen. Schon deswegen weil ihr einen Kranken bei euch habt. Also kommt herein und wärmt euch auf. Ich werde mich dann um den Kranken kümmern, sagte sie zu ihm. Nur gut, dass er nicht sehen konnte wie erfreut sie war. Alles ging nach ihren Willen, so wie sie es eingefädelt hatte. Sie genoss ihren Triumpf.
Er gab das verabredete Zeichen und wartete vor der Tür. Irene holte die Decken aus dem hinteren teil des Wagens und klemmte sie unter ihren Arm. Dann half sie Helena und beide stützten Mario, der seine Arme über ihre Schulter gelegt hatte. Langsamen Schrittes näherten sie sich nun der halbverfallenen Ruine. Die immerhin ein Dach hatte, das noch einen Großteil des Herrenhauses abdeckte. Zu mindestens die Hälfte des Gebäudes. Hinten sah es aus als sei alles in sich zusammengebrochen. Nur Steinmauerreste standen noch. Der Vorderteil sah noch einigermaßen stabile aus. Was man halt so in der Finsternis erkennen konnte. Den Vieren war es egal, sie waren froh, dass sie in diesen verlassenen Weiler eine nächtliche Zuflucht gefunden hatten.
Schließlich hatten Irene, Helena und Mario den an der Tür stehenden Damian erreicht und sie gingen zusammen ins innere des Gebäudes. Ein großer Raum eröffnete sich ihnen wie eine Art Vorhalle in der links hinten ein gewölbter Kamin zusehen war. An diesem, eine zwergenhafte kräftig aussehende Männliche Gestalt stand und mit einer Kelle in einem Kessel rumrührte. Der über ein Kaminfeuer hing. Desweiteren sahen sie einen Holztisch um den sechs Polsterstühle platziert waren. Rechts von dem Kamin stand ein dicker klobiger dunkelblauer Sessel. In diesen Sie es sich bequem gemacht hatte. Über all war Stroh verstreut so das man nur vereinzelt das Muster der schwarz und weißen Fliesen sehen konnte. Mit einem male schrien die beiden Mädels auf, „igitt, das ist ja ekelhaft, geht weg igitt!“ Vorbei an ihren Füßen huschten drei fast Katzengroße graue Ratten und nahmen vor ihrem Sesel platz. Sie hatte inzwischen ihr Cape abgelegt und ein kurzes lächeln lies ihr Gesicht in einer Maske des Mitleids erscheinen. Und mit ruhigen Worten sagte Sie,
„ sie sind ganz harmlos meine Kleinen. Sie tun keinen was zuleide, wenn man sie nicht Ärgert. So nun setzt euch und MARDUK wird euch einen Becher heißen Kräutertee bringen, das wärmt und den jungen Mann legt auf die große Couch an der Treppe. Ach MARDUK bring doch zuerst den Fieberkranken den Tee. Er wird danach schlaf brauchen. Aha ich sehe ihr habt Decken dabei, dann legt ein über ihm das wärmt zusätzlich. Ihr setzt euch am besten in die nähe des Kaminfeuers damit eure nassen Sachen am Körper trocknen. Nun müsst ihr mir aber sagen wie ihr überhaupt hier herkamt. Nur ganz, ganz selten findet einer hierher.“
Wie verschlagen sie doch war, wusste sie doch ganzgenau was mit ihren verirrten Gästen passiert. Diese scheinheilige Fürsorge um sie war alles nur Theater, gespielt, um sie in eine sorglose Sicherheit zu wiegen. Doch bald wird sich hinter einer nicht sofort für das Auge sichtbaren Tür das Ritual des Grauens offenbaren. Auf die Erwartung des bevorstehenden hin versammelten sich die zahlreichen Ratten in der nähe ihres Anwesens. Damian hatte alles erzählt. Aber wie sie hierher gekommen sind konnte er sich beim besten willen nicht erklären. Sie antwortete ihm, das es manchmal Dinge gibt die man sich nicht erklären kann, aber nun sein sie ja in Sicherheit. Wieder dieses hämische Grinsen in ihrem Gesicht. Doch niemand achtete darauf. Irene und Helena befiel nun die langsam auf kommende Müdigkeit. Darauf hin wies Sie ihnen ihr Nachtlager zu, in einen kleinen Seitenraum der neben der Treppe lag ohne eine Tür. Die hätte sowieso in den morschen Holzrammen keinen halt gehabt. Der ganze Raum war mit trockenem Stroh angefühlt. Damian breitete darauf die restlichen Decken aus und sie legten sich nieder, erschöpft von allem schliefen sie bald ein. Der Kräutertee entfaltete nun seine beruhigende tiefgreifende Wirkung. Mario der auf der Couch schlief war schon ins reich der Träume eingegangen. Sie streichelte sanft über sein braunes Haar. Leise flüsterte sie vor sich hin,
„ Zammarcechead Dech-Pache Habh Ruach…!“ Jetzt wandte sie sich MARDUK zu, „ Hörzu, du gehst in den heiligen Zeremonienraum und bereitest alles auf das Göttliche Ritual vor. Damit ich Morgen Nacht ISCHTARS begehren erfühlen kann.
„ Herrin ELYSIA.“
„Ja MARDUK.“
„ Herrin werden die Vier auch nicht aufwachen. Ist das Pulver im Tee auch stark genug gewesen?“
„ MARDUK, MARDUK was machst du dir nur für unnütze Gedanken. Natürlich war die Mischung ausreichend sogar mehr als gewöhnlich. Denn es sind ja noch junge kräftige Herzen. Sie schlafen den Schlaf des schwarzen Lotus von dem es kein erwachen mehr gibt. Ich habe es von den Göttern des hintern Universums gelernt. Sie die gefallenen oder geopferten, wurden dadurch zu Initiatoren der Olam ha’ba, des allumfassenden Wissens. Geh nun und verrichte was ich dir aufgetragen habe.“
„Ja Herrin.“

Scheriff Glen saß im Office und lauschte dem reinkommenden Verkehrsfunk. Denn er wusste, dass nach solch einem Unwetter immer irgendwas nicht in Ordnung war. Er dachte auch an seinem Sohn der vielleicht schon auf der Rückfahrt war. Vielleicht sind sie noch bei Mario geblieben, dachte er. Er sagte leise vor sich hin, „ mach dich nicht jetzt nicht Verrückt. Wenn irgendwas währe hätte Damian schon lange angerufen. Ich kennte meinen Sohn. Er hatte zwar gewisse Flausen im Kopf aber sonst ein guter Junge. Sie werden wohl bei Mario übernachten, hatte er ja schon mal gemacht. Außerdem ist Irene ja auch dabei. Und auf die ist verlass, Sie meldet sich immer bei ihrem Dad wenn sie mal bei Freunden Übernacht bleibt.“ Aber eine gewisse Unruhe blieb. Es war jetzt 22:00Uhr als Deputier Scheriff Henri ihn ablöste. „Gute Nacht Glen.“ „Dir eine Ruhige Nacht Henri. Bis jetzt war alles ruhig. Bis Morgen, tschüs.“
Das Unwetter hatte keine nennenswerten Schäden angerichtet so fuhr Scheriff Glen nach Hause zu seiner Frau, Damians Mutter.
„ Guten Abend Magda, hat Damian sich schon gemeldet?“
„ Nein Glen, du weißt doch er ist nicht zum ersten Mal nach Jacksonville gefahren. Außerdem sind ja Irene, Helena und Mario auch noch mit dabei. Wie es aussieht werden sie wohl bei Mario übernachten, und es sind doch noch Ferien. Er wird sich schon melden. So komm ich habe dir dein Essen auf dem Küchentisch gestellt.“ „ Okay warten wir den Morgigen Tag ab.“
Später saßen Magda und Glen vor dem Fernseher und schauten die Nachrichten des Tages. Bevor sie zu Bett gingen.


Das Ritual

Die dunkeln Wolken hatten sich noch in der Nacht verzogen und über dem Swamp Park stieg langsam im Osten die glutrote Sonne auf. Sie lies den Himmel in herrlichen Farben erscheinen. Noch war es still im Sumpf, doch dann begannen die ersten Vögel zu zwitschern. Es kehrte das Leben im Sumpf zurück. Doch für die Vier gab es kein Morgen mehr. Zwar schlugen ihre Herzen noch aber der schwarze Lotus hatte sie in eine Art Scheintot versetzt. Sie konnten weder Hören, Sprechen, Sehen, geschweige denn noch irgendwas Fühlen. Sie schliefen den Schlaf des Vergessens. Sie waren der Herrin der Illusionen gnadenlos ausgeliefert. Sie, ELYSIA, musste heute in der Abenddämmerung ihr versprächen an ISCHTAR einlösen. Sie musste bewiesen das sie ihrer würdig ist. Sie hat lange genug bei den dunklen Göttern gelebt und die Ausbildung in allen Fassetten der Magie der Mächtigen erlernt, so wie es ISCHTAR wollte. Jetzt war es bald so weit den Äußeren Göttern und ihrer Mutter den Weg zur Erde zu bahnen um über die Menschen zu herrschen. Sie zu versklaven, um SIE wieder über die Welt herrschen zulassen. Wie vor hundert Millionen Jahren jenes Volk dämonischer Götter die Erde beherrschte, bevor es Menschen gab. Diese vorletzte Prüfung musste ihren Pakt besiegeln mit den Mächtigen Äußeren Göttern. ELYSIA setzte sich in Ihren Sessel und sammelte Kraft für das Ritual, sie ging in sich. MARDUK hatte inzwischen alle Vorbereitungen erledigt und saß wieder Pfeife rauchend am Kamin in dem die Flamen des Feuers an dicken Holzscheiden nagten und einen knisternden des brennenden Holzes zu hören war. Aus einem versteckten Winkel hinter der breiten Treppe kroch Z‘uqqa Mogg hervor. Eine große schwarze Ratte. Es war eine sogenannte schwarze Norwegerin, ihr ganz besonderer Schützling, die sie liebevoll Moggy nannte. Noch was war sonderbar ELYSIA und Moggy konnten sich Telepathisch, das heißt Gedanklich unterhalten. Mit einem Satz sprang Moggy auf in ihrem Schoß und machte es sich sichtlich bequem. ELYSIA schaute sie schmunzelt an.
„ Na Moggy haste die anderen Clans wieder geärgert? Komm raus mit der Sprache. Ich kenne dich doch.“
„ Nein meine Liebe ich habe nur ein wenig Konversation mit den Anderen betrieben. Doch konnte ich mir das exorbitante Ereignis, was du heute Abend vor hast doch nicht entgehen lassen, oder.“ Moggy gab einige surrende Laute von sich.
„ O Moggy, ohne dich hätte ich erst gar nicht angefangen. Nein, das hätte ich mir nie Verziehen.“
„Ist gut Schwester, kraule mir lieber meinen Rücken, du weißt das ich das so gerne mag.“
Moggy stromerte zwar überall herum, doch am liebsten saß sie auf ELYSIAS Schoß und lies sich von ihrer Herrin den Rücken kraulen. Sie war eben der große unterschied zwischen den Grauen. Sie besaß eine außergewöhnliche Intelligenz für ihre Art. Das sie bei den Grauen nicht sonderlich beliebt war störte sie nicht, aber einen gewissen Respekt hatte man ihr gegenüber. Denn alle wussten, sie war ELYSIAS Liebling und mit der Herrin wollte es sich keiner verscherzen.
Stunden waren vergangen als ELYSIA aufstand und auf die nicht sichtbaren Türen zuging. Öffnete diese und betrat einen mittelgroßen Raum dessen Wände mit schwarzen Steinplaten beschichtet waren. Die das Licht nicht wiedergaben. Nur ein grünlich schimmerndes Licht erhellte den Raum. In deren Mitte ein Altar stand auf dem eine schwarze große Marmorplate lag. Die mit eigenartigen Reliefs verziert war und einen unbefugten der diese sah in den Wahnsinn treiben konnte. Halbschalen verbreiteten einen süßlichen Geruch durch eine in ihnen liegende harzige glühende Substanz. Auf einigen an der Wand angebrachten Steinplaten standen dicke blaue Kerzen deren Licht sich nicht spiegelte in den glatt polierten schwarzen Wänden. Da wo die Wände den dunklen Boden berührten befand sich eine Anzahl kleiner Öffnungen. Sie stellte sich vor dem Altar hob ihre Arme hoch und streckte sie zur Decke, die Pyramidenförmig sich nach oben hin zuspitzte. Dann murmelte sie ein paar Worte, „El Agla! Dexterum Tuam Notrum Fac. Kescher Ely Ceraz! Dalho! Tilhj Lazav Itthi!“ Sogleich verließ sie den Raum wieder und wie von Geisterhand schlossen sich die Türen hinter ihr.
„ Herrin ELYSIA!“
„Ja mein treuer MARDUK.“
„ Es ist an der Zeit sich fertig zu machen um mit der Zeremonie rechtzeitig zu beginnen.“
„ Du hast recht ich werde in meinem Ruheraum gehen und mir das Samtschwarze Kleid mit den Goldstickereien überziehen. Das passt ausgezeichnet für das Ritual.“
„ Eine vortreffliche Wahl Herrin ELYSIA“, sagte MARDUK mit lobenden Worten und macht einen kräftigen Zug an seiner wunderbar geschnitzten Pfeife. MARDUK wusste das in einer Stunde schwere Arbeit auf ihm zukam. Er musste die Opfer entkleiden und dann zum Altar bringen auf den sie dann nebeneinander lagen. Danach wurden sie mit einer Schleimigen Flüssigkeit eingerieben. Wenn das erledigt war musste er den Raum verlassen.
Endlich war es soweit alle Vorbereitungen waren abgeschlossen und ELYSIA betrat den grünlich erhellten Raum wo auf dem Altar nebeneinander die Vier Opfer lagen. Sie trank aus einem silbernen Becher das Blut der Opfer und begann mit dem Beschwörungsritual.
DAS MANDALA
Geist des Himmels, erinnere dich!
Geist der Erde, erinnere dich!
Geist der Luft, erinnere dich!
Geist des Wassers, erinnere dich!
Geist des Feuers, erinnere dich!

Herrinnen von NINNUAH, ENKIs Tochter, erinnert Euch!
Herrinnen von NINNIS AN A, der Himmelskönigin erinnert Euch! Geister der Sieben Tore der Welt, erinnert Euch!
Geister der Sieben Schlösser der Welt, erinnert Euch!
ISCHTAR
ISCHTAR
ISCHTAR
Ich rufe Dich an, Schlange der Tiefe!
Ich rufe Dich an, gehörnte Schlange der Tiefe!
Mögen sich die Toten ergeben und den Weihrauch riechen!
ISCHTAR nimm ihre Herzen gnädig entgegen!
IA !IA !IA!
KUR BUR IA!
EDIN BA EGA
ERIM BA EGA
ERIM BA EGURA
E! E! E!
EKHI AZAG-THOTH
EKHI ASARU
IA! IA!IA!
Ihre Augen glühten wie Feuer. Ihre rechte Hand formte sich zu einer Kralle mir Messerschafen Fingernägeln. Dann griff sie dem ersten in die Brust und riss sein pulsierendes Herz heraus. Das gleiche tat sie mit den anderen die auf dem Altar lagen. Bis sie alle vier Herzen in ein goldenes Kästchen gelegt hatte. Dann begann die Reinigungsanrufung.
ISCHTAR, Gebieterin der Götter, deren JA‘ ein wahrhaftes JA‘ ist, Stolze unter den Göttern, deren Befehl der höchste ist. In deinen Namen beugen sich alle Köpfe. Möge mein Körper gereinigt sein wie Lapis Lazuli! Möge mein Gesicht leuchtend sein wie Alabaster! Wie das schimmernde Silber und das rötliche Gold möge ich nicht matt und trübe sein!
INNIN SIGSIGGA AG BARA YE…
Das grünliche Licht begann zu rotieren und fing an die Farbe zu wechseln. Ein Strudel der fast Lebendig wirkte nahm sie in sich auf. In Trance geleitete sie durch ein Farbenmeer aus Rot, Gelb, Violett und Grün. Bis sie vor ihrer Himmelskönigin ISCHTAR stand.
„Ich wusste du würdest mich nicht Enttäuschen mein Kind. Komm her und gib mir die vier Herzen derer du habhaft geworden bist. Sie werden die Götter erfreuen und ihnen Kraft geben. So das sie Mächtig werden wie einst.“
„ Ja Mutter, Gebieterin der Götter. Ich habe meinen Pakt mit den Äußeren Göttern geschlossen. Ich danke dir für dein in mich gesetztes Vertrauen. Es ist nun bald an der Zeit diese Götter zu befreien das sie herrschen können über das Getier Mensch.“
„ ELYSIA deine Aufgabe ist erledigt und glaube mir es wird kommen eine Zeit an der Du an meiner Seite sitzt und wir gemeinsam Herrschen über die Welt. Doch vorher ist noch eine letzte Aufgabe zu bewältigen. Zur gegebener Zeit wirst du es erfahren.“
ELYSIA überreicht ISCHTAR das Goldkästchen, verabschiedete sich von Ihr. Dann verschwand Sie zurück in ihr eigenes Reich. Unter des hatten tausende Ratten den Rest der Toten Körper auf gefressen so das nichts mehr davon in dem Opferraum zusehen war. MARDUK und Moggy waren erfreut das ihre Herrin wieder da war. Es begann nun wieder eine Zeit des Wartens auf die nächste Aufgabe von ISCHTAR…

Einige Monate später. Waldarbeiter die sich mit ihrem Gelendewagen durch den Swamp park bewegten. Trafen durch Zufall auf den verlassenen Wagen im Sumpf. Die Lackfarben waren durch die Sonneneinwirkung verblast. Er stand in der nähe einer zerfallenen alten Hüte. Das hintere Wagenteil steckte tief in den Morast. Warum die Vier den Ort nicht verlassen hatte, wurde schnell deutlich, da wichtige Verbindungsleitungen durchgenagt waren. Man vermutete nun, dass die Gruppe den närrischen Versuch unternommen habe, zu Fuß in die Zivilisation zurückzukehren und sich dabei völlig in den so unwirtlichen wie undurchquerbaren Sümpfen verirrt habe. Eine groß angelegte Suchaction brachte keinen erfolg. Bis Heute blieben einige Fragen ungelöst und gaben den Örtlichen Behörden einige Rätsel auf. Wie kann man sich auf so gut ausgeschilderten Straßen verirren. Nun ja es gibt eben Ereignisse und Phänomene die sind mit dem Normalen menschlichen Verstand nicht zu Lösen…?

ENDE

© by Hans G. 2008


Zuletzt geändert von de Molay am 07.11.2008, 11:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Verfasst: 21.10.2008, 21:31 


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BeitragVerfasst: 21.10.2008, 22:09 
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das ist super gut
de molay das ist genial
super geschrieben spannend echt klasse
ich bin begeistert :püö:

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