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 Betreff des Beitrags: Memories of a love Episode 2
BeitragVerfasst: 08.11.2008, 11:05 
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Episode 2





Der August ging zu Ende und man schrieb den 1ten September anno 1973. Ein Besonderer Monat wie wir noch Sehen werden. Nicht nur das es der Geburtsmonat von mir ist, da wird man ja vom Glück verwöhnt. Da Anita im Sternzeichen des Stiers das Licht der Welt erblickte, wurde ich im sechsten Haus, dem von Merkur beherrschten Tierkreiszeichen Jungfrau geboren. Die Symbolik dieses Hauses erstreckt sich auf persönliche Krisen. Ansonsten versteht sie es ihre Umgebung einzuschätzen und sich dementsprechend anzupassen. Das einem > < ähnelnde Symbol war einst das Sternbild der Herbstzeit, welche die Jungfrau mit der beginnenden Ernteeinfuhr einläutete. So hatte ich es Anita erklärt als wir uns von diesen Dingen unterhielten. Horoskope waren unsere beiden Leidenschaften, jede Zeitung die wir lassen, lassen wir zuerst das Horoskop. Aber der Monat sollte noch mehr Ereignisse mit sich bringen. Mir ist schon ab und zu etwas an Anita aufgefallen was mir Seltsam schien. Aber ich schenkte dieses keiner Beachtung, da es ihr ansonsten gut ging. Ein paar Tage nach meinen Geburtstag, es war ein Abend wie immer, ich saß auf der Couch schaute einen Film im Fernsehen an. Plötzlich wurde die Wohnungstür aufgeschlossen und kurz danach zu gestoßen. Ich hob den Kopf und schaute in Richtung Wohnzimmertür. Da stand Anita nun in der offenen Tür mit gesenktem Haupt, Tränen in den Augen. Ich blickte sie an, stand auf ging auf sie zu, nahm sie in den Arm und fragte ganz ruhig „was ist Geschehen Liebes?“ „Du wirst es nicht Glauben“, schluchzte Anita und wischte sich die Tränen aus Ihrem Gesicht. Dann erzählte sie mir ausgiebig was passiert war. „Stell dir vor ich war auf Empfehlung einer Freundin bei einen Frauenärztin zur Untersuchung. Sagt die dumme Kuh doch ich habe eine Zyste im Unterleib. Dabei bin ich Schwanger Herrgott noch mal.“ „Nun beruhige Dich erst mal, dann werden wir weiter sehen“, sagte ich zu ihr. Aber auf einmal zuckte es wie ein Blitz durch meinen Körper. Was war das, was hast Du da gesagt? Habe ich richtig gehört Du bist Schwanger?“ „Siechste, Ich wollte dich Überaschen, aber jetzt weißt du es ja.“ Ich setzte mich zu ihr, nahm Sie in den Arm und küsste Sie liebevoll. „ Morgen fragst Du Gitti nach einen guten Frauenarzt und dann werden wir sehen das, dass andere Purer Blödsinn ist.“ Na also wer sag es den. Am nächsten Tag fuhr Anita mit Gitti zu einer Ärztin und als ich am Abend nach Hause kam war die Freude groß. Ich sah eine strahlende, Überglückliche Frau im Wohnzimmer siezten. „Ich bin im 3ten Monat, hat die Ärztin zu mir gesagt.“ „Endlich Gewissheit du glaubst gar nicht wie Gut mir das tut. Ich Liebe dich, du warst Gestern so Einfühlsam zu mir mein Schatz, Danke.“ „ Ist doch nicht der Rede wert Engelchen“, sagte ich zu Ihr. Das Wunder des werdenden Lebens wächst in dir. Du wirst neue Erfahrungen machen und eine Veränderung deiner wird stattfinden. In all Deinen Wesen, deiner Art und Gedanken Du spürst es förmlich. Ich stehe Dir zur Seite so gut es geht. Auch ich erlebte dieses zum ersten male bewusst mit und richtete mich Seelisch darauf ein. Denn physisch wird ihr Inneres Verändert, dann ihre Art im Wesen, Momente der Unnahbarkeit und die in dem sie sehr liebebedürftig ist. All das werden wir Beide erleben und Durchstehen. Es wird eine wunderbare Zeit sein. O, das darf ich ja nicht Vergessen, Babysachen müssen Eingekauft werden und jeder wird fragen was er holen kann. Ratschläge der künftigen Omas werden folgen. Ich hatte beschlossen den nächsten Sonntag zu Ihren Eltern zu fahren um ihnen die freudige Nachricht zu überbringen. „ Ich bin damit Einverstanden die werden sich aber Freuen“ sagte Anita mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Die Tage verliefen wie immer jeder ging seinen Tätigkeiten nach und das Wochenende kam näher. Es war ganz schön Kalt an diesen Sonntagmorgen, nun ja es war ja auch anfangs November und der Winter zeigte sich schon. „Hallo Engelchen, aufstehen Du weist wir sind zum Essen bei deinen Eltern Eingeladen“ rief ich aus dem Badezimmer zu ihr. Ich hörte ein paar undefinierbare Laute aus dem Schlafzimmer. Sowie es ist so schön warm hier oder ein viertel Stündchen noch. Dann ward es wieder ruhig. Aber ich wusste ganz genau was nachher wieder los ist. Ich kannte Anita ja und deshalb ging ich zu ihr. Da lag sie Eingemummelt die Bettdecke fasst über den Kopf gezogen als wolle sie überhaupt nicht Aufstehen. Soll ich oder soll ich nicht, ich überlegte, doch dann zog ich Anita die Decke einfach bei Seite. „ Hey, was soll das, ich stehe ja gleich auf gib sie wieder her sei lieb, es ist ja noch Zeit genug“. Sagte sie in einen noch liebevollen Ton zu mir. Na ja belassen wir es dabei. Ich habe keine Lust mir den Morgen mit einer verärgerten oder einer Griesgrämigen Frau zu verbringen. Sie wird schon bald aufstehen, dachte ich und ging in die Küche um Kaffee zu zubereiten. Nun geschehen noch Zeichen und Wunder, kaum erfühlte der Duft des frischen Kaffees die Wohnung da war es geschehen! Plötzlich stand Anita hinter mir, umarmte mich liebevoll dann gab sie mir einen dicken Kuss. „ Erst einmal eine Tasse heißen Kaffee der macht mich richtig Munter und dann ab ins Bad“ flüsterte sie mir ins Ohr. Ich war wieder ich und Anita hatte eine gute Laune für den Tag. Es gibt eben noch Dinge die man mit ein bisschen Einfühlsamkeit beheben kann. „Weist du ich habe mir überlegt, meiner Mutter einen Blumenstrauß mitzubringen, was meinst du.“ Dann verschwand sie ins Bad. „ Ist keine schlechte Idee!“ Ihre Mutter liebte Blumengestecke. Es war dann ein ganz normaler Sonntagmorgen. Erst um die elfte Stunde rum wurde es etwas Hecktisch aber das legte sich wieder als wir im Auto saßen und in Richtung Heiligensee fuhren. Sie hatte sich extra schick gemacht und Ihren schwarzen Mantel mit den Fuchsfellkragen, der sie so gut da rinn aussehen lies. In Tegel hielten wir kurz an um einen schönen Strauß zu kaufen. Mit Blumen war Anita wählerisch denn auch ihre Mutter achtete auf die zusammen Stellung. Nach dem sie einen der ihr Gefiel ausgesucht hatte aus dem vielen Gestecken fuhren wir weiter. Der Himmel hellte sich auf nach dem Grau am Morgen kam nun die Sonne raus. Im Innern dachte ich so auch die Natur freut sich mit uns. Ob Dunkel oder Grau was macht das schon aus wenn mahn Glücklich ist und fasst immer die Sonne im Herzen hat. So ging es mir zurzeit und der Winter hatte ja auch seine schönen Seiten. „ Du siehst so glücklich aus ich sehe es in deinem Gesicht“ Anita schaute mit einem lächeln auf den Lippen zu mir. „Das muss ich ja auch bei einer so süßen Fee die neben mir sitzt“, erwiderte ich und grinste über das ganze Gesicht. Rechts bog ich in den Weselgruberweg ein, fuhr noch ein stück den Weg hoch um einen Parkplatz zu finden. Denn am Sonntag waren die Wege in der Kolonie Gesperrt. Für den Autoverkehr natürlich somit war es am Wochenende eine Oase der Ruhe. Der Spaziergang bis zum Garten meiner Schwiegereltern im Nelkenweg dauerte nur ein paar Minuten und wir standen vor der Gartentür und klingelten. Mutter kam raus öffnete die Forte und begrüßte uns herzlich. „Na dann kommt mal rein ihr beide“ sagte sie und ging voraus. Schwiegervater saß im Wohnzimmer und las das Gartenblatt über die Neuigkeiten in der Kolonie. Nach einem Hallo wie geht es euch steckte er sich eine Zigarette an. Ich sprach mit ihm über meine Arbeit und er, dass er im Frühjahr das Dach erneuern wollte. Inzwischen deckten Mutter und Tochter den Tisch für das Mittagessen. Nach einem guten Essen und einen Bier für Vater und mich begann ich die Neuigkeit zu erzählen. Ich muss euch Mitteilen, ihr werdet bald Opa und Oma! Ein paar Minuten tiefes Schweigen, dann brach es aber los. Wisst ihr schon was es wirt und hab ihr es euch auch gut überlegt was da auf euch zukommt. Unsere einstimmige Antwort war ein kurzes und knappes Ja. So das war raus und ich fühlte mich jetzt viel wohler in meiner Haut. Mutter und Tochter hatten jetzt erst mal einiges zu bereden. Ich ging mit Schwiegervater in seine Werkstadt hinter dem Haus. Er zeigte mir seine Neue Standbohrmaschine mit Eingebautem Schraubstock. Er war ein Handwerker durch und durch, denn er hatte ja auch viel am Haus selbst gemacht. Wir blieben noch bis nach dem Kaffee und machten uns dann auf den Heimweg. Jetzt mussten sie sich erst einmal mit der neuen Situation vertraut machen. Wie Schwiegervater immer gesagt hatte, es gibt im Leben immer ein erstes Mal. Aber so ist eben der Lauf der Welt. „Hast du gemärkt wie glücklich sie ausgesehen haben und Mutter hat mich in der Küche in den Arm genommen.“ Anita legte eine weile den Kopf an meine Schulter während der Heimfahrt. „Ich muss schon sagen, ich war selbst ganz Erstaunt wie sie es Aufgenommen haben.“ Ich hatte es mir ein bisschen anders vorgestellt, nun ja auch gut. Die früh herein brechende Dunkelheit war üblich für diese Jahreszeit und doch war es etwas anderes an diesem Tag. Entspannung breitete sich in uns aus. Die Stadtautobahn Richtung Schöneberg, Abfahrt Sachsendamm runter nur noch ein paar Biegungen und wir waren zu Hause. Ich musste feststellen wie verschieden die Eltern reagiert hatten. Nun ja es war eben der Älteste Sohn der bald Vater wurde so sahen es meine Eltern und meine Mutter Plante schon das Kinderzimmer jeden falls eine Seite von unserem großen Schlafzimmer. „Ich bin richtig Froh, dass wir es hinter uns gebracht haben.“ Erleichtert hängte Anita ihren Mantel im Kleiderschrank. „Ja schon aber es ist bald Weinachten und da werden meine anderen Geschwister es erfahren, falls sie es nicht schon wiesen.“ „Wie Ich deine Mutter kenne wissen sie es bald mein Schatz.“ Anita kannte meine Mutter die Neuigkeiten nicht lange bei sich behalten konnte „Nun Genießen wir die Tage der Ruhe noch mein Engel. “ Bequem hatte sie sich auf die Couch gesetzt und ein Foto aus Ihrer Tasche geholt. Ich setzte mich neben Ihr. „Schau mal da waren wir einmal gewesen. Ich muss direkt mal nachschauen wo das gewesen war.“ Sagte Anita in einem Nachdenklichen Tonfall zu mir. Sie zeigte mir ein wunderschönes Bild von den Bergen. „Irgendwann möchte ich mal da hin fahren, aber später nicht war.“ „Ich glaube da wäre ich gar nicht so Abgeneigt.“ Antwortete ich mit einem Lächeln. „Jetzt weis ich es, es war im Fichtelgebirge da war Ich als kleines Kind mit meinen Eltern in den Ferien gewesen“: sagte Anita auf einmal freudestrahlend zu mir. Mit einem male vielen ihr kleine Geschichten ein die sie mir erzählte. „Ich weis noch wie ich mit meinen Eltern einen Ausflug machte und der Bauer mit seiner Frau zur Kirche ging. Ich muss dir sagen was ich da sah, ich traute meinen Augen nicht. Ich dachte der Bauer hätte Strümpfe an, nein das waren seine Füße wie man sehen konnte. Denn er hatte ja auch noch Hochwasserhosen an“. „Er musste als er aus dem Stall kam wahrscheinlich sich nur seine Hose angezogen haben und dann losgegangen sein“. „ All das hatte ich natürlich erst Später erfahren, da mir meine Mutter es erzählt hatte. Er hätte es eben eilig gehabt und kam nicht dazu sich zu Waschen.“ Es waren noch einige andere Sachen die Anita mir erzählte. Ich sah Ihre Leidenschaft in den Augen wie sie davon berichtete. „ Die Berge haben es Dir wohl angetan, den wie Du davon redest ist ein kleines bisschen Sehnsucht darin“. Ich märkte es ihr an. „Na ja ein bisschen schon wen du mich so fragst“. Anita tat einen kurzen Seufzer. Doch dann grinste sie über das ganze Gesicht und ich musste auch lachen. Ich nahm sie in den Arm und streichelte ihr Haar.
Die Wochen und Tage vergingen wie im Fluge. Die Weihnachtstage brachten wir hinter uns und steuerten auf das Neue Jahr zu. Ein Jahr mit einer neuen Erfahrung der, das wir Eltern wurden. Ein Kind der Grundstein einer Familie die Freude und das Glück eines jeden Paares. Geboren aus Zuneigung und inniger Liebe beider Herzen. Ich bemerkte einen Ansatz eines kleinen Bäuchleins bei ihr als ich Anita so ansah. „ Es wächst und gedeiht ich fühle schon jede Bewegung in mir.“ Als Anita merkte das ich sie ansah. „Ja es sind ja nur noch gut drei Monate bis zur Geburt.“ „Ich meine es müsste schon wesentlich größer sein oder?“ „Nein das ist alles Normal hat die Ärztin gesagt und es ist eine körperliche Veranlagung die von Frau zu Frau verschieden.“ Nun nach dieser erschöpfenden Auskunft war ich zufrieden und beruhigt. Gedanken gingen durch meinen Kopf die mich eine weile nicht los ließen. Werde ich Stark genug sein wenn es drauf ankommt? Bei einer Geburt da bei zu sein ist Aufregend und auch Interessant. Ich machte mir Mut, das stehst du schon durch aber was ist wenn dich der Mut verlässt? Ach las doch dies ganze einfach auf dich zukommen. „ Hallo, wovon Träumen wir denn, Ich hatte dich mehrmals gerufen, hast du es nicht gehört?“ „O, ich war ganz in Gedanken was möchtest Du denn? „ Hänge mir doch die Gardinen im Schlafzimmer bitte auf, du weist doch Ich muss Vorsichtig sein.“ „Entschuldige ich habe es gar nicht gehört war kurz abwesend, gib mir die Gardinen ich mach das schon.“ „Ist gut mein Lieber ich danke dir.“ Anita gab mir die Gardinen und setzte sich ins Wohnzimmer. Ich stieg auf die Leiter und erledigte die Arbeit. Nach getaner Arbeit setzte ich mich zu ihr und sagte in einer weichen liebevollen Stimme zu Anita. „ Sehne ich mich doch nach nichts so sehr, als in Deiner nähe zu sein, der aufgehenden Sonne, welche Dich erhellen wird. Oh, wir Glücklichen.“ Ich umarmte sie und fühlte mich wohl. „Es ist schön dich zu haben.“ Anita löste sich aus der Umarmung und ging in die Küche. Bald roch es nach gebratenen Zwiebeln, Leber und Apfelscheiben. Ein altes Berlinergericht mit Kartoffelbrei. Was ich sehr gerne aß und Kochen das konnte Anita sehr gut. Ich half ihr so gut ich konnte sowie es meine Zeit zu lies. Es verging Tag für Tag, Woche für Woche bis der Monat der Geburt kam. Je näher der Errechnete Termin auf mich zu kam umso Unruhiger wurden meine Gedanken. Aber eine innere Stimme sagte mir es wird schon werden, nur mit der Ruhe. Was soll sie denn sagen ihr besteht die schmerzhafte Geburt bevor. Das ist seid Urzeiten so wenn neues Leben entsteht. Die Tasche war gepackt und stand bereit für alle fälle so das man keine Zeit verliert. So waren wir gut Vorbereitet. Doch geht in einen Menschen in seinen Unterbewusstsein etwas vor, was er jetzt noch nicht war nimmt. Dann es kam Unerwartet plötzlich sagte Anita, die Wehen haben eingesetzt. Jetzt waren die abschnitte kürzer. In kurzer Zeit waren wir angezogen, die Tasche gegriffen runter zum Auto und ab in die Klinik. Während der Fahrt war sie ziemlich ruhig. Beim Pförtner angekommen wies dieser uns zum Ersthilfeeingang. Von dort aus per Fahrstuhl in den Kreissal wo ich draußen warten musste. Gut eine Stunde lang. Es kam mir eine Ewigkeit vor als Sie endlich wieder raus kam. Sagte Anita zu mir. „ Ich muss hier bleiben es war noch nicht so weit. Aber es könnte jeder Zeit soweit sein sagt der Arzt.“ Ich ging mit ihr und der Schwester die uns zu einem der Zimmer brachte nicht weit vom Kreissal entfernt. Wir redeten eine weile und ich Verabschiedete mich von ihr. „Ich komme dann Morgen wieder und bringe Dir die gewünschten Sachen:“ sagte ich zu Ihr. Gab Anita noch einen Kuss und ging. Nach ein paar Stunden Schlaf musste ich wieder zur Arbeit. Am Nachmittag fuhr ich von der Arbeit kurz nach Hause um einige Sachen einzupacken und dann wieder in die Klinik. Anita empfing mich mit einem lächeln. „Hast du alles dabei was ich noch brauche?“ „Aber ja ist alles hier drin in der Reisetasche:“ entgegnete ich Ihr. Ich erzählte ihr wie der Tag verlaufen ist und einige Grüße von uns bekanten Leuten. Diese Prozedur wieder holten sich einige Tage bis zum 12.03. Ich war wieder bei Ihr. „ Es könnte Heute kommen jede Stunde kann es losgehen oder später du kannst hier bleiben wenn du willst:“ sagte Sie. Da war es wieder dieses mulmige Gefühl. Mit allerlei Ausreden erklärte ich Ihr das ich noch was zu erledigen müsste. Sie lachte ist schon okay ich rufe dich danach an. Etwas beschämt und mit einem blöden Gefühl im Bauch ging ich Heim. Um 20:00 Uhr war ich zu Hause setzte mich auf das Sofa und trank zur Beruhigung ein Glas Whisky. Ich muss wohl eingeschlafen sein denn irgendwann in der Nacht ging das Telefon und ich ging ran. Es war Anita. „Hallo mein Schatz du hast eine Tochter sie ist gesund und munter: Ich bin Müde aber ansonsten geht es mir gut.“ Ich hörte Ihre Anspannung am Telefon. Nach dem ich Ihr alles Liebe und gute wünschte und sich die Aufregung etwas gelegt hatte. Sagte ich zu Ihr noch dass ich alle Morgen anrufen werde. Glücklich schlief ich wieder ein. Alles war vergessen und am frühen Morgen rief ich Eltern und Schwiegereltern an und berichtete ihnen von der Geburt. Michaela so ist ihr Name, den wir schon vorher festgelegt hatten, hat das Licht der Welt erblickt. Ich hatte am Vormittag noch Detlef getroffen und ihm gleich von der Geburt meiner Tochter berichtet. Worauf er gleich fragte wann ich zu Anita fahren würde. „Na heute Nachmittag so gegen 15:00Uhr.“ „Na gut da komm ich mit“, sagte er. „Ist gut dann bis nachher“, entgegnete ich ihm. Ich wusste das man im Krankenhaus keine Blumen mitnehmen sollte da sie eh dablieben und da Sie ja nur eine kurze Zeit drin blieb, brachte ich Ihr etwas anderes mit. Mon Cheri, das mochte Sie am liebsten. Also habe ich es ihr gekauft. Es war so kurz vor Drei Uhr als Detlef zu mir nach oben kam. „Wir können losfahren, ich habe schon mein Wagen vom Parkplatz geholt.“
• „Ist okay dann wollen wir mal.“ Wir stiegen seinen Camaro ein und brausten los. Während der Fahrt zur Klinik sah ich auf dem Rücksitz einen großen Blumenstrauß liegen. Dachte mir aber nichts dabei. Am Klinikum angekommen, das Glück war uns wohlgesonnen wir fanden sofort einen Parkplatz. Da sonst immer alles schon Besetzt ist, nun dem war es also nicht so. Wir gingen am Pförtner vorbei dann eine Steintreppe hoch zum Haubeingang in eine Vorhalle. Vorbei an den Anmeldestellen zu den Fahrstühlen. Im 5ten Stock liefen wir nach Rechts in die Station durch eine Automatiktür. Die sich öffnete als wir darauf zukamen. Zimmernummer, die Zimmernummer man ist sie mir Endfallen. Aber das tut jetzt nicht zur Sache. Schließlich viel sie mir wieder ein und nun standen wir davor ich klopften an. Öffneten die Tür und kamen in einen Raum mit Weis und Gelb gestrichenen Wänden. In dessen Fenster die Sonne hinein strahlte. Anita lag am Fenster und lächelte als sie uns sah. „Hallo ihr beiden“, rief sie uns entgegen. „Grüß Dich mein Schatz“ und gab Ihr einen Kuss. Detlef begrüßte Sie und übergab Ihr den Blumenstrauß. „O, was für ein origineller Strauß. Ich habe so was noch nicht gesehen, diese Farben keine gleicht der anderen. So viele verschiedene Nelken.“ Sie war entzückt, ich dachte schon, du hättest auch Blumen holen sollen, doch dann wendete Anita sich lächelnd zu mir. „ Deins aber kommt von Herzen und Ich mag Mon Cheri. Reich mir mal den Bademantel rüber. Der hängt dort am Schrank.“ Sie zog ihn an und wir gingen in den Baby raum, ein langgestreckter Raum im hellen Neonlicht. Wo man die Babys hinter einer Glasscheibe sehen konnte wie sie in ihren Bettchen lagen. Das war damit sie keine Krankheiten bekamen. Anita zeigte der Schwester ihre Nummer die um ihr Handgelenk gebunden war. Die Schwester holte die Kleine aus ihren Bettchen und zeigte sie uns. „Sieht sie nicht Hübsch aus.“ Ja, genauso Hübsch wie du, dann hat es mir kurz die Sprache verschlagen. „Sie ist ja noch so Zierlich so zerbrechlich, man traut sie gar nicht anzufassen.“ Sagte Detlef und schaute sie bewundert an. „Du wirst sehen sie wird auch mal Größer“, entgegnete Anita ihm. Die Schwester legte sie wieder in ihr Bettchen zurück. Ich schaute Sie an und gab ihr einen dicken Kuss. Ich war überglücklich, so gingen wir wieder aufs Zimmer zurück. Ein paar Dinge besprachen wir noch und sie sagte mir was ich noch alles Besorgen sollte. Dass ich bei der Geburt nicht dabei war hatte sie mir verziehen, es sei egal ich liebe dich sagte sie. Wir verabschiedeten uns an den Fahrstühlen wohin Anita uns begleitete. Dann kam das Wochenende und beide Eltern kamen zu Besuch in die Klinik. Anita musste auf viele Fragen, Antworten und die Aussagen wem sie ähnlich sei. Es wurden Verwandtschaftliche Gene versucht festzustellen. Mir war das egal Hauptsache gesund, das war mir wichtig und das sie endlich nach Hause kommt. Ob wohl all das sein musste, Sie fehlte mir. Nun hatte ich auch diese Erfahrung gemacht wenn Anita eine längere Zeit nicht da war. Nach Hause zukommen mit jemanden Reden zu können oder zu Wissen da ist jemand der auf dich wartet. ~~Da war er wieder der stich in meiner Brust und die Leere die mich umgab. Wenn ich so Tief in meiner Erinnerung zurückgehe… Eins aber Freute mich dass ich wenn alles Gut geht, Sie beide Dienstag nach Hause holen könnte. Ich Fieberte den Tag mit Spannung entgegen. In unserer Wohnung war ein Teil des Schlafzimmers in ein Kinderzimmer Umgestaltet. Bettchen und Wickeltisch standen so dass sie viel Licht bekamen. Wir hatten also das Beste daraus gemacht. Was man in einer Zweizimmerwohnung deren Räume ziemlich Groß waren. Sagen wir mal sie waren in der hinsiecht gut Geschnitten. Vor allen das Schlafzimmer nach Osten gelegen mit einen großen Fenster durch das die aufgehende Morgensonne schien und Abends die Tausend Sterne an Himmel zusehen waren. Für Mutter und Kind war alles Vorbereitet so das sie kommen konnten. Eine Nacht noch dann werde ich Anita und Michaela abholen. Ich ging in Gedanken noch einmal alles durch. Um zu überprüfen das ich nichts Vergessen habe. Nun konnte ich mit ruhigen Gewissen sagen es ist alles okay mein Junge. Der Morgen begann ganz Normal und ich wartete auf den Anruf von Ihr. Denn wir hatten Vereinbart, dass wenn die Untersuchungen abgeschlossen sind, Sie mich Anrufen sollte und ich dann losfahre. Die Babytragetasche stand bereit im Flur, in dem eine Decke und ein Kissen lagen. Gegen 10:30Uhr dann der Anruf von Anita. „Du kannst mich jetzt Abholen bin in einer halben Stunde unten in der Anmeldung und warte da auf dich. Bis nach her mein Schatz.“ Dann legte Sie auf. Es war ein schöner Tag die Sonne schien und die Temperaturen waren im zweistelligen Bereich. Also ein Angenehmer Märztag. Ich schnappte mir die Tragetasche und ging nach unten zum Auto und fuhr zur Klinik. Nach einer nicht langen Fahrt kam ich im Klinikum Steglitz an. Ich fragte den Pförtner ob ich rein fahren könne da ich meine Frau mit dem Baby abholen wollte. „In Ordnung fahren sie nach oben und Parken auf der Linken Seite damit die Rettungsfahrzeuge Vorbeikommen“, dann öffnete er die Schranke. Ich bedankte mich und fuhr nach oben Pakte auf der Linken Seite vor dem großen Eingang der Empfangshalle. Stieg aus und ging hinein da sah ich Anita an einem Tisch siezten mit dem Baby im Arm. Mit schnellen Schritten vorbei an all die anderen Menschen die da kamen und gingen, eilte ich zu Ihr. Als Anita mich erblickte winkte sie mir zu. Zielstrebig Steuerte ich auf sie zu. Ich setzte die Tragetasche ab und gab ihr einen Kuss. „Wartest Du schon lange hier?“ „Nein, bin vor ungefähr Zehnminuten nach hier unten gekommen.“ Sie legte die Kleine in die Tragetasche wo sie weiter tief und fest schlief. Vorsichtig nahm ich die Tasche, Anita hackte sich bei mir ein und wir gingen gemeinsam zum Auto. Ich stellte die Babytasche hinten ins Auto und Anita setzte sich daneben. Kaum waren wir zu Hause auf den Hof gefahren Begrüßte uns die Hauswartsfrau die grade die Müll ecke säuberte. „Hallo ihr beiden“, rief sie uns zu, stellte den Kehrbesen in die Ecke und kam auf uns zu. „Ich muss schon sagen Dir hat man es gar nicht angesehen, dass Du Schwanger bist. Aber nun las mal sehn die Kleine.“ Sie lachte. „Ja, ja das werden wir nun noch öfters Hören, ach wie Süß oder ganz die Mama.“ Als wir die Treppen nach oben gingen sah ich einen gewiesen Glanz und Stolz in ihrem Gesicht. Ich merkte, nein ich fühlte wie Anita es Genoss im Mittelpunk zu Stehen. Nein das ist kein Neid den ich war genauso Glücklich und fühlte mit Ihr und freute mich genauso wie Sie. In der Wohnung angekommen stellte ich die Tragetasche aufs Bett. Sie nahm die Kleine heraus und legte sie ins Kinderbettchen wo sie weiter schlief. „Sie wird noch sehr viel Schlafen in der Ersten Zeit. So hab ich noch ein wenig Ruhe.“ Ich trat neben Ihr sah Sie an. In unseren Augen spiegelte sich das Glück einer Harmonischen Zeit mit uns Dreien. Tage und Wochen vergingen. Sie hatten jetzt alle Michaela gesehen und es kehrte wieder Ruhe ein. Ich ging meinen Job nach und Anita hatte Mutterschaftsurlaub, heute würde man es Babypause nennen. Wen das Wetter gut war so das man Spazieren gehen konnte war Anita unterwegs mit der Kleinen. Ihr fragt hat sich was geändert nun ja, nicht in der Beziehung nein nur war jetzt das Baby der Mittelpunkt. Aber das ist halt so erst sie dann ich. Erfahrungen die man Sammelt und Später weiter gibt. Es kamen schlaflose Nächte dann wieder konnte man durch schlafen. Hin und wieder gab es auch zwischen uns gewisse Spannungen den es ist nicht immer alles eitel Sonnenschein im Leben. Aber damit wurden wir auch Fertig denn es Festigt die Beziehung zu einander. Natürlich war die Bewegungsfreiheit eingeschränkt. Wo man auch hinging Ela musste mit. Wenn wir bei unseren Nachbarn nebenan also nur übern Flur waren. So guckte Anita oder ich alle Stunde nach Ihr. Mit der Zeit merkten wir, dass Michaela ein ziemlich Ruhiges Baby war. Sie machte es uns nicht all zu schwer. Einmal machte ich als sie auf dem Bett lag ein paar Fotos von ihr. Ich setzte ihr eine Eismütze von einer Werbung auf und schoss einige Bilder. Es machte ihr wie man sah richtig Spaß. Sie strahlte über das ganze Gesicht. Ein Richtiger Wonnepropen, auch wir mussten herzhaft Lachen. So war Ela auch bei jeder Familienfeier der Mittelpunkt.

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