Allgemein ist die ganze Kirche schlimm.
Ich hasse die Christen am meisten. (also den Glauben)
Die haben die schönen Aufzeichnungen aus den alten Ägypten geschändet.

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Liebe Cheryn,

etwas schlimm zu finden und etwas zu "hassen" ist zweierlei. Dass Du nichts mit dem Glauben der Christen und auch nichts mit der Kirche anfangen kannst, das ist eine Sache, aber es gleich zu hassen finde ich ziemlich krass.

Ich bn heikel mit diesem Wort "Hass" Bin der Meinung, dass wir viel zu leichtfertig damit umgehen.

Hass ist vielleicht der falsche Ausdruck gewesen, aber ich mag sie einfach nicht.
Die ganze Glaubensrichtung.
Es gibt so viele Völker, die an bestimmte Götter glauben. Dagegen habe ich nichts.
Aber die Kirche hat schon so viel Mist gebaut mit ihren Glauben ectr. (gut, andere vielleicht auch)
Und ich mag diese einfach nicht.

Was natürlich nicht heißen soll, dass ich einen Christen z.B. nicht als Freund haben könnte.
Solange dieser meine Meinung akzeptiert (die ich bei denjenigen sicher nicht so hart sagen würde, wenn er mein Freund wäre) ist alles in Ordnung.
Denn bei Freundschaft kommt es immer noch auf den Menschen an.

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Also den Höhepunkt wo mir klar wurde, dass ich absolut nicht glaube hatte ich vor 3 Jahren als eine Verwandte von uns gestorben war und wir auf der Beerdigung waren. Ich fand die Messe die dort gehalten wurde so schlimm (von der Art her, nicht wegen dem Anlass an sich), dass ich am liebsten aufgestanden und gegangen wäre. Was der Pfarrer dort geredet hat, lässt sich absolut nicht mit meiner Meinung vereinbaren, aber GAR NICHT. Ich bin an sich ein sehr toleranter Mensch, aber das war echt zu viel für mich. Und von da an stand für mich fest, dass ich damit nichts mehr zu tun haben möchte.

Und ganz ehrlich, wenn ich sehe wie viel leid es auf der welt gibt....dann frage ich mich wirklich: Warum tut niemand (ein Gott) etwas dagegen? Nein, alles Leid hat angeblich auch einen Sinn. Ich finde es schwachsinn, dass es einen sinn haben soll, dass Kinder verhungern oder kriege ausbrechen. Das hat keinen göttlichen Sinn....

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„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1917)

Sind wir Menschen nicht wahnsinnig grosszügig im urteilen. Irgendjemand soll die Schuld immer tragen, nur nie wir selber. In Euren Augen gibt es keinen Gott, dass kann ich so akzeptieren und es auch annehmen, aber dann bitte hört auf diesem "nicht existierenden" Gott weiterhin die Schuld am Versagen der Menschheit zu geben.

Ja ich glaube an Gott und werde darum gebeten die Meinungen der "Nichtgläubigen" zu akzeptieren. Ich werde um Toleranz gebeten. Ich bin nicht jene die zu Menschen auf Besuch geht und sagt "was Du glaubst nicht an Gott?", sondern der Besuch ist es oft, der sagt (wenn er den Segen an der Tür oder das Kreuz an der Wand sieht). Was Du glaubst an Gott?

Ich kann nur sagen was ich selber mit Gott erlebe. Mein Leben ist wirklich so viel reicher durch ihn geworden. Ja ich sehe die Kinder auch, die am Hungertod sterben. Gott gibt uns allen das nötige Werkzeug etwas dagegen zu unternehmen, doch die meisten tun es nicht.

Das Sterben gehört nunmal zum Leben dazu, auch all´das Leid, das auf der Welt herrscht. Man kann Gott nicht dafür verantwortlich machen, wenn man nicht an ihn glaubt, das stimmt. Aber da ich nicht an ihn glaube, glaube ich auch nicht daran, dass er uns das nötige Werkzeug gegeben hat etwas gegen all´das Leid zu unternehmen. Es ist in meinen Augen auch einfach gesagt "Gott hat es den Menschen gegeben und sie nutzen es nicht"...damit ist er sozusagen wieder "fein raus"...aber so einfach ist es nicht.

Oh nein, nicht Gott ist fein raus. Wir sind immer fein raus. Wenn es Gott gibt soll er gefälligst zum rechten schauen. Da es ihn aber nicht guibt, haben wir auch nicht das Werkzeug etwas am Elend dieser Welt zu ändern. Wir sind nicht bereit etwas zu machen, weil wir einfach zu egoistisch sind. Schuld geben tun wir aber allen anderen. Also sind wir so oder so immer fein raus. Schuld ist Gott wenn es ihn gibt oder eben für die die nicht an ihn glauben, die Tatsache dass es ihn nicht gibt.

Luci, wir haben doch nichts dagegen, dass du deinen Glauben hast.
Ja, wir Menschen sind egoistisch und ich habe ja nicht gesagt, dass die Nicht-Gläubigen (also ich auch) nicht Mist bauen.
Ich stehe dazu, wenn ich Mist baue.

Und jetzt haben wir uns alle wieder ganz doll lieb.

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Oh ja eine tolle Diskussion, da klink ich mich ein

luci, du hast absolut Recht! Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.

und cheryn, dieses Gespräch "was haben die Christen nur so schlimmes gemacht, jetzt mag ich das Christentum nicht" ist Unsinn. In erster Linie waren es MENSCHEN, die solche Dinge gemacht haben, und glaub mir, die ersten Christen haben nicht Mord und Totschlag erfunden
Oder magst du auch die Amerikaner nicht, weil sie die Indianer ausgerottet haben?
Magst du die Weißen nicht, weil sie einmal Schwarze versklavt und diskriminiert haben?
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hierfür gibt es noch etliche Beispiele, aber ich hoffe du verstehst was ich meine!

Cheryn, es geht mir nicht darum darum, ob hier jemand etwas dagegen hat, dass ich gläubig bin. Ich weiss das Du keine Probleme damit hast. es geht mir aber darum, wie "Nichtgläubige" immer wieder die ganze Verantwortung auf Gott schieben, an den sie ja gar nicht glauben.

Ps: Und natürlich haben wir uns trotzdem lieb

Ich kann gar nicht die Verantwortung, was hier alles passiert, auf Gott schieben, weil ich nicht an ihm glaube.

@Schoko
Ja, man kann meine Aussage mit zig anderen Beispielen (die du ja aufgezählt hast) vergleichen.

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Das mache ich z.B. nicht, da ich ja auch nicht an ihn glaube.
Ich finde es nur einfach zu sagen "Gott hat den Menschen das nötige Werkzeug gegeben, aber sie gebrauchen es nicht".
Und stören tut es mich überhaupt nicht, ob hier jemand gläubig ist oder nicht, das wäre ja noch schöner! Das muss doch jeder für sich selber entscheiden.
Ist doch klar das eine Diskussion entsteht, wenn hier verschiedene Meinungen aufeinander prallen, aber das war ja auch Sinn der Sache.

Also ich habe ABSOLUT NICHTS dagegen wenn leute gläubig sind. ich äußere mich da auch nicht abfällig drüber, weil ich denke jeder mensch sollte das tun was er meint tun zu müssen. eine freundin von mir ist streng katholisch, war auch begeistert auf dem weltjugendtag usw. - das fand ich auch total in ordnung. ich fand auch den weltjugendtag in ordnung, ich kann nur diesen religiösen hintergrund nicht ganz nachvollziehen. aber das behalte ich für mich.
ich bin niemand, der zu anderen hin rennt und sagt: Was du glaubst an gott? Im gegenteil, ich äußere mich sehr ungerne zu religion und bin deswegen auch froh, dass es dieses fach nicht mehr in der schule gibt bei uns.

ich mache auch nicht gott dafür verantwortlich, dass so viel leid auf der welt existiert. ich weiß selber, dass die menschen das angerichtet haben und die menschen es auch wieder beenden können. was ich aber nicht mag ist eben die argumentation von vielen religiösen menschen, die eben nichts tun, in ihrem sessel sitzen und sagen: Gott macht das, das hat schon alles einen sinn. das finde ich einfach quatsch. und so leute kenne ich. die rechtferigen kriege und hungertod damit, dass gott das irgendwie wollte. und DAS kann ich eben absolut nicht mehr nachvollziehen.

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„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1917)

Also ich kenne niemanden der "kriege und hungertod damit rechtfertigt, dass gott das irgendwie wollte."
Und derjenige der dies behaupten kennt sich absolut nicht mit Religion & Glaube aus und ich erdreiste mir mal zu sagen dass ich mich in diesem Gebiet doch ziemlich auskenne

Dann hab ich scheinbar eine menge leute bei uns kennengelernt, die keine ahnung von religion haben....denn ich hab so was z.b. im konfirmandenunterricht des öfteren zu hören gekriegt, dass man sich dadrüber nicht groß aufregen soll (krieg usw.) das habe schon einen sinn und gott "macht das schon"

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„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1917)