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BeitragVerfasst: 02.10.2007, 22:55 
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wenn jemand wirklich so krank ist das es keine hoffnung gibt dann find ich sollte er wählen dürfen
denn sich quälen sollte niemand

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Verfasst: 02.10.2007, 22:55 


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BeitragVerfasst: 03.10.2007, 10:39 
Lorelei hat geschrieben:
wenn jemand wirklich so krank ist das es keine hoffnung gibt dann find ich sollte er wählen dürfen
denn sich quälen sollte niemand

das find ich auch...


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BeitragVerfasst: 03.10.2007, 18:08 
stern. hat geschrieben:
Lorelei hat geschrieben:
wenn jemand wirklich so krank ist das es keine hoffnung gibt dann find ich sollte er wählen dürfen
denn sich quälen sollte niemand

das find ich auch...


:dito:


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BeitragVerfasst: 05.01.2008, 17:42 
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Ich bin der Meinung, wenn sich Menschen nur noch quälen und es keine Aussicht auf Heilung gibt und sie es auch selber wollen, dann ist die Sterbehilfe auch angebracht.
Aber in Deutschland ist die direkte sowie indirekte Sterbehilfe (selbst wenn es der Patient ausdrücklich wünscht) verboten.

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BeitragVerfasst: 14.01.2008, 19:47 
die indirekte sterbehilfe ist in deutschland straffrei...und ich finde das auch gut so!


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BeitragVerfasst: 14.05.2008, 19:36 
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Habe letztens etwas über eine Frau aus Frankreich gesehen. Sie hatte einen riesen großen Tumor im Gesicht, der aus den Augen, der Nase und dem ganzen Gesicht wucherte. Eine Heilung war NICHT möglich und sie hatte höllenschmerzen. Sie lebte bereits einige Jahre mit dem Ding, konnte nicht mehr richtig sehen, atmen usw...
Sterbehilfe wurde abgelehnt. Ein paar Tage später war sie dennoch tot- unnatürliche Todesursache. Vermutlich Selbstmord. Ich finde es schade, dass man den Wunsch eines so kranken Menschen nicht akzeptieren kann. Selbst die Familie war damit einverstanden!

Und da fällt mir immer wieder ein: Tiere lässt man einschläfern, damit sie sich nicht quälen, aber Menschen lässt man leiden bis zum Schluss.....

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„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1917)


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BeitragVerfasst: 14.05.2008, 20:47 
Ui, hab den Thread ja erst jetz gesehen...

Also nachdem ich gesehen habe, wie meine Oma quasi nur so dahin gesiecht ist, sich richtig in den Tod gequält hat... bin ich definitiv für Sterbehilfe... es is grausam, wie Menschen sich quälen müssen, weil es hier einfach nicht erlaubt ist, jedenfalls die direkte Sterbehilfe nich. Meine Oma hat 40 Jahre lang gelitten... und musste sich zum Schluß noch so dermaßen quälen, ich werd die Bilder niemals vergessen, wie sie da lag... nur noch Haut und Knochen, sich nich mehr bewegen konnte... gewimmert hat, ihr der Stuhl schon aus dem Mund kam (sie hatte Darmkrebs), nee... ich glaub sowas muss einfach nich sein :schnief: Und sie hat zu meiner Mum oft gesagt, zum Ende hin, dass sie doch endlich gehen will... ich bewundere meine Mum, wie sie das alles geschafft hat, jeden Tag und wie sie das verarbeitet hat... Ich glaube auch, dass die in dem Heim, wo sie lag... ne gewisse Sterbehilfe geleistet haben... sie haben sie dann nämlich nicht mehr künstlich ernährt...

Für meine Oma war es definitiv das Beste so gewesen... Aber ob ich selbst jemals die Kraft hätte auch Sterbehilfe zu leisten... ich glaube nicht :ja;


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BeitragVerfasst: 15.05.2008, 10:35 
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Supermod
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Eh ich zusehen müsste wie einer meiner lieben nur noch dahin siecht....ich glaube dann würde ich lieber sterbehilfe leisten. dann behält man den menschen wenigstens ins guter erinnerung. das mit deiner oma ist ja auch sehr krass.
wie gesagt ich finde es ungerecht, dass leute sich bis zum schluss quälen müssen, wenn eh fest steht, dass sie sterben. dann sollen sie doch lieber einen angenehmeren tod haben. vor allem wenn sie selbst sterben wollen...

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BeitragVerfasst: 15.05.2008, 11:46 
Ja, dass seh ich auch so... aber das Thema wird ja schon seid Jahren heiß diskutiert... aber ob der Staat daran nun jemals was ändert... wer weiß.

Aber es gibt Fälle, wo die Angehörigen, die halt Sterbehilfe geleistet haben, mit Bewährungsstrafen davon gekommen sind... einfach, weil es dafür auch viel Verständnis gibt.


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BeitragVerfasst: 04.09.2008, 09:20 
Ein guter Freund von mir ist mit "EXIT" gegangen. Wxit ist eine Organisation, welche ihn auf diesem Weg begleitet hat und ihm letztendlich auch das Medikament hingestellt hat. Ich bin dieser Organisation heute noch unheimlich dankbar, weil Hanspeter so in Würde gehen konnte. Vorgängig hat er noch seine ganze Beerdigung organissiert und sich von allen Freunden verabschiedet. Ja dafür bin ich dankbar. Am 30. Juli 2000 sagte er mir am Telefon für immer Tschüss. Er sagte, dass er am 1.8.00 Mittags um 12.00 sterben wird und dass ich seine Todesanzeig am Donnerstag in der zeitung lesen könne. Ich habe ihm alles Liebe auf seinem Weg gewünscht un ihm Danke sagen können für diese wertvolle Freundschaft und die Möglichkeit ihm Adiö zu sagen.


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BeitragVerfasst: 22.05.2011, 09:53 
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Forenzwerg
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Ich kann Euch nur Recht geben...
Wenn Menschen so krank sind, dass es keine Aussicht auf Heilung mehr haben und sie sich nur quälen, dann sollte ihnen geholfen werden...

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BeitragVerfasst: 22.08.2011, 21:41 
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Schatzwächterin
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das was Exit macht, ist in diesem sinne eine gute idee- insofern man davon sprechen kann.. denn sie machen sich dadurch nicht strafbar, indem sie ein mittel hinstellen. selbstmord ist nicht strafbar und somit auch nicht die beihilfe. tötung auf verlangen ist es auch nicht, da die letzte handlung immernoch vom sterbenden ausgeführt wird. er hat weiterhin die selbstbestimmung und das finde ich gut und auch sehr wichtig.
auch wenn selbstmord eine sehr schlimme sache ist. aber wenn es einem mensch so schlecht geht, dass er nicht mehr leben möchte und kann, dann sollte er das selbst bestimmen können...


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