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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 19:53 
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So laaaaange nichts mehr geschrieben, aber das Tierheim gibt es natürlich immer noch ;) Ich hab die letzten drei Tage dort jeden Tag ca. 2,5 Stunden verbracht und mal wieder einige Hunde kennengelernt.

Angefangen bei der Schäferhündin Pina, die wohl schon einen Hund tot gebissen hat und zu Menschen sehr sehr lieb ist.
Senta, eine wunderschöne Hütehündin, die von ihrem Schäfer abgegeben wurde, weil sie nicht mehr richtig gehütet hat. Sie sieht toll aus und hat Energie für 10.
Dann habe ich Jonny kennengelernt, einen Schäferhundmischling. Er ist ein "Frauenhund". Verschmust, mittlere Größe und leicht zu handhaben, aber dennoch Beschützerinstinkt für sein Frauchen. Er ist so verschmust, dass ich mich auf unserem Spaziergang fast mehr mit ihm beim Schmusen erwischt habe wie beim Laufen.
Cookie- der kleine Notfall. Ihr Besitzer hat sie über eine Mauer geschmissen, daraufhin hat sie sich das Vorderbein so gebrochen, dass es abgenommen werden musste. Sie lässt sich aber nicht entmutigen und läuft fast normal auf drei Beinen und ist immer noch ein fröhlicher, verspielter und offener Hund.
Lissy, die kleine Schäferhundwelpin, die -Zitat "Völlig durchgedreht ist"- im positiven Sinne. Ein kleiner Wirbelwind, der ALLES erforschen und kennenlernen will.
Und Dolly, eine American Bulldog Hündin, vor der ich anfangs großen Respekt hatte, die aber einfach nur eins will: Schmusen. Da sie ziemlich übergewicht hat und ein paar Speckrollen im Nacken, sieht es einfach nur drollig aus, wie sie bei Spaziergängen vor einem herschaukelt und einen dauernd fragend anguckt, als wenn sie sagen wollte: Müssen wir noch weiter gehen?

Vor Weihnachten sind zahlreiche Hunde aus dem Tierheim vermittelt worden und wahrscheinlich unter den Tannenbäumen gelandet. So sind im Moment "nur" noch 40 Hunde da. Für das Tierheim eine sehr niedrige Zahl. Aber fast täglich kommen dann doch wieder Neulinge...

Ich hab mir vom Weihnachtsgeld eine 3m lange Leine gekauft, an der die Hundis richtig schön Auslauf kriegen können.

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„Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.“
Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1917)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 06.01.2008, 19:53 


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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 19:56 
Zitat:
Ich hab mir vom Weihnachtsgeld eine 3m lange Leine gekauft, an der die Hundis richtig schön Auslauf kriegen können.


Das find ich richtig toll von dir:D

Ach sowas würd mir auch Spaß machen....nur leider ist das nächste Tierheim über 40 km weit weg :?

Hoffentlich werden weiterhin mehr Hunde vermittelt...nicht nur vor Weihnachten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:10 
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Ich finde es nicht richtig, wenn man Tiere als Weihnachtsgeschenk nimmt.
Meistens landen die dann irgendwann wieder im Tierheim. :ja;

Mit der langen Leine fand ich auch toll von dir.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:37 
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Ich finde es auch absolut nicht gut, wenn Hunde einfach so als Geschenk zu Weihnachten herhalten müssen. Wenn jemand wirklich einen Hund haben will und sich damit auch auseinandergesetzt hat und dann auch bereit ist für alles aufzukommen (Tierarzt, Erziehung usw.) und man nimmt Weihnachten dann als Anlass- ok...aber das ist ja leider selten der Fall!

Im Tierheim wurde die Horde von Leuten die dort vor den Feiertagen durch die Gänge zog auch kritisch beäugt. Man hat halt so seine Erfahrungen gemacht.

Bestes Beispiel: Moe, ein Riesenschnauzerrüde. Er hat Angst im Haus und im Dunklen sowieso. Das steht auch ganz offen auf seiner Karteikarte am Zwinger, so dass es jeder direkt weiß. Ansonsten ist er umgänglich und lieb.
Er war bereits einmal vermittelt- nachts hat er jedoch aus Angst sein Frauchen gebissen, was im dunklen zur Toilette wollte. Also kam er zum Tierheim zurück.
Vor drei wochen wurde er ein weiteres mal vermittelt. Alles jubelte schon ABER: Einen Tag später (!!!!!!!!) war Moe wieder da. Der Grund: Die neuen Besitzer hatten ihn direkt nach der Ankunft gebadet und dabei hatte er geknurrt- mehr nicht. Zack, wurde er zurück gebracht.

Ich find so was ungeheuerlich- entweder ich will einen Hund, dann nehme ich es auch hin, dass er sich erstmal einleben muss und das Knurren und Bellen nun mal auch dazu gehört, oder aber ich lass es bleiben oder entscheide mich für einen pflegeleichteren Hund.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:40 
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Aber es ist doch logisch, dass ein Tier sich erst einmal an seiner Umgebung gewöhnen muss und auch an seine neuen Halter. :roll:
Solche Menschen sollte man für immer verbieten jemals Tiere zu halten. :evile:

Bevor ich meine Wellis im Nov bekommen habe, habe ich mich seit Juni schlau über diese Tiere gemacht.
Ich habe mich vorbereitet, bin auch in einem Welliforum aktiv um immer auf den neusten Stand zu sein...ich würde die beiden niemals wieder hergeben, auch wenn sie (noch) nicht zahm sind.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 20:49 
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Cheryn hat geschrieben:
Aber es ist doch logisch, dass ein Tier sich erst einmal an seiner Umgebung gewöhnen muss und auch an seine neuen Halter. :roll:
Solche Menschen sollte man für immer verbieten jemals Tiere zu halten. :evile:

Bevor ich meine Wellis im Nov bekommen habe, habe ich mich seit Juni schlau über diese Tiere gemacht.
Ich habe mich vorbereitet, bin auch in einem Welliforum aktiv um immer auf den neusten Stand zu sein...ich würde die beiden niemals wieder hergeben, auch wenn sie (noch) nicht zahm sind.


Richtig. Außerdem ist es ein Unterschied ob man die Hunde im Tierheim, also sozusagen in ihrer gewohnten Umgebung kennenlernt oder ob man sie dann mit nach Hause nimmt. Aber das Knurren von einem Hund gehört ja auch irgendwie dazu... :roll:

Ich finde man sollte sich generell immer erstmal informieren bevor man sich ein Tier anschafft. Immerhin hat man eine Verantwortung den Tieren gegenüber.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 21:22 
ich hab mir damals auch direkt eine 5 meter schleppleine gekauft...ich finds immer wieder toll wie du dich engagierst!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 21:26 
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Danke schön :) Für mich ist das ein toller Ausgleich zur Büroarbeit und die Tiere freuen sich :)

An so eine Schleppleine hab ich auch gedacht, aber ich hab gedacht ich fang erstmal mit den 3m an ;) :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 21:28 
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Es ist wichtig, dass man einen Ausgleich hat, wenn es auf Arbeit nicht läuft.
Merke ich immer wieder. :D

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 06.01.2008, 21:47 
Twingolady hat geschrieben:
Danke schön :) Für mich ist das ein toller Ausgleich zur Büroarbeit und die Tiere freuen sich :)

An so eine Schleppleine hab ich auch gedacht, aber ich hab gedacht ich fang erstmal mit den 3m an ;) :D


reicht doch auch. die meisten hunde im tierheim müssen ja auch erstmal lernen ordentlich an der leine zu gehen und dafür ist eine schleppleine vollkommen ungeeignet. hatte die mir ja auch nur geholt, weil ich ja mit der speziellen hündin geübt habe und sie mit schleifender schleppe schon freilaufen lassen konnte.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 14.01.2008, 06:09 
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Gestern abend war einer der Tierheimhunde als "Notfall" bei "Tiere suchen ein zu Hause" auf WDR zu sehen.
Es ging um Tommy, einen Belgischen Schäferhund, der immer mehr unter der Tierheimsituation leidet und nahezu am verzweifeln ist. Er ist ein sehr lebhafter und sportlicher Hund, der viel beschäftigt werden will, am liebsten mit joggen, Hundesport usw. und ist im Tierheim total unterfordert.
Ich hoffe nach diesem Aufruf melden sich vielleicht Leute die ihn haben wollen, denn vom Charakter her ist er absolut verträglich und lieb. Auch zu Kindern usw.

Ich hab die gestrige Sendung dann aber mal zum Anlass genommen und hab mich ein bisschen auf der Homepage von Tiere suchen ein zu Hause umgesehen. Da wurden in der Vergangenheit bereits viele Hunde aus "meinem" Tierheim vorgestellt, viele auch als Notfall des Monats...leider sitzen die meisten Notfälle immer noch da. Wie zb. Staffordshire-Rüde Jacky, der bereits seit fünf Jahren (!!!) dort sitzt und - obwohl er sehr lieb ist- wohl mit seinen 9 Jahren kaum noch Chancen auf Vermittlung hat. Ich find das sehr schade, wenn man bedenkt, dass dieser Hund die Hälfte seines Lebens im Tierheim verbracht hat.

Und da sind noch Jenny und Darco- ein "Ehepaar". Dackel-Boxermischlinge. Die beiden sind mittlerweile auch schon richtig alt...und sitzen glaub ich seit 6 Jahren im Tierheim, weil die damaligen Besitzer einfach so das Interesse an ihnen verloren haben! Die beiden sind echt total lieb, man merkt aber auch, dass sie sich dem Tierheimalltag komplett ergeben haben.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 14.01.2008, 15:37 
ich habe tommy gestern auch gesehen...ich gucke jede woche tiere suchen ein zuhause und finde es jedes mal wieder schlimm wie viele hunde schon ewig im tierheim sind :schnief:
ich würde sehr gerne helfen und mein erster hund wird definitiv aus dem tierschutz sein und wenn ich geld verdiene, werde ich auch einen patenhund finanziell unterstützen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 14.01.2008, 19:08 
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Hihi is ja cool, dass du Tommy auch gesehen hast... :lol:

Ich möchte später auch gerne mehrere Hunde haben. Und ich denke auch, dass ich dazu ins Tierheim fahren werde!!! Es gibt dort so viele tolle Hunde! Ich hab da Rassen kennengelernt, die ich vorher nie kannte, die aber auch toll sind, wo ich dachte: Wow das wäre ein Hund für dich.

Für mich ist das mittlerweile auch eine echte Alternative geworden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 15.01.2008, 17:15 
für mich wars das irgendwie schon immer. ich hab auch mein kaninchen aus dem tierheim und zu sehen, wie die kleine innerhalb von ein paar wochen hier aufgeblüht ist und ihre angst nach und nach verliert ist einfach nur schön!


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 Betreff des Beitrags: Re: Tierheimgeschichten
BeitragVerfasst: 18.01.2008, 20:06 
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Das ist Senta:

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